NY Hardcore 07.12.02 - Berlin, Knaack Klub Ca. 150 Besucher Preis: 10 Euro
Wir haben uns trotz Punk & Disorderly-Festival und den Foo Fighters an diesem Abend für Murphy's Law entschieden, da mir ihre Party vom letzten Jahr noch in sehr guter Erinnerung war. Außerdem war dies das mit Abstand preisgünstigste dieser Konzerte...
Den Großteil von Radical Address haben wir an diesem extrem kalten Dezembertag in der Dustrial Bar verbracht, sodass mir außer der Tatsache, dass es sich um Hardcore aus Berlin handelte und sie Madball gecovert haben nicht mehr viel in Erinnerung blieb. Murphy's Law dagegen konnten wie schon damals voll überzeugen. Die Palette Staropramen auf der Bühne ließ mich schon ahnen, was im Laufe des Abends noch auf uns zukommt, und in der Tat dauerte es nicht lange, bis Sänger Jimmy die ersten Biere ins Publikum reichte, und dafür von selbigem den ein oder anderen Kümmerling spendiert bekam. Kollege Kalle hat gleich zwei Bier gereicht bekommen, weil er für Jimmy "The only skinhead that doesn't like The Business" war, die ja an diesem Tag auch spielten. Ihm wurde im Laufe des Abends auch noch ein spontan ein Song gewidmet. Wie mir die Band später sagte, machen sie sowas wohl öfter, und wenn ihnen die Spontan-Songs gefallen, landen sie auf dem nächsten Album. Die Band hatte übrigens einen neuen Gitarristen, der alte ist wohl jetzt mit irgendeiner neuen Band in Spanien unterwegs. Im Laufe des Abends gab es immer wieder Freibier und Anspielungen auf das zeitgleiche Business-Konzert (letztes Jahr spielten beide Bands zusammen). Da die Band später noch im Knaack Klub blieb, konnte man sie ja dazu noch ein wenig befragen, und so kam raus, dass Murphy's Law nicht in Clubs spielen, wo sie kein Freibier abgeben dürfen und deshalb auch schonmal eine Show auf Sardinien absagten.