07.05.2005 Live Music Hall (nicht ausverkauft soweit ich weiß) Preis 15,50€ oder Gästelistenplatz dank Patrick
Nach 2ChickenNugget Burgern,einem BBQ-Burger und einem übergelaufenen Klo bei Burgerking kamen wir nach gut einer Stunde Fahrt an der LiveMusicHall in Köln an. Dann erst einmal mit seinem Gästelistenplatz angeben und nochma kurz auf Klo. Als wir um 20:04 die LiveMusicHall betraten waren die Jungs von Fire in the Attic schon am zocken und nach gut 20 Minuten war es dann auch schon wieder zu Ende. Hatte eigentlich gedacht, dass sie bissl länger zocken und mehr von ihrem nun erschienenen Album Crush/Rebuild spielen würden. Wie dem auch sei warf ich während der Umbaupause einen Blick auf den Merchandise-Stand, wo nichts dolles zu finden war, so dass man sich langsamen Schrittes nach vorne begab. Die Umbaupause zog sich ca. 25 Minuten hin, sodass Finch gegen 20:45 die Bühne betraten. Von Anfang an gingen Finch staight nach vorne, ihr Opener New Beginnings fesselte das textsichere Publikum und mit Three Simple Words zeigten Finch, dass sie live enorm gut abgehen können. Ich muss sagen, dass ich Finch bis auf Letters to you bis dahin nicht kannte, aber gehört habe, dass sie bei ihren Auftritten sehr emotionslos rüberkommen sollen. Dies kann ich in keiner Weise bestätigen. Ich kann natürlich nicht erklären, wieso der Auftritt so überzeugend, so geil anzusehen, so straight nach vorne ging (vielleicht lag es daran, dass "die deutschen Fans so sexy sind", wie der Gittarist zwischenzeitlich anmerkte), aber es war schon beeindruckend, wie dieser schmächtige, in schlabbrigen Klamotten auftretende Sänger sich verausgabte und zeigte, dass es nicht immer die fülligen Shouter sein müssen, die eben diese Kunst des Shouten beherrschen. Nach mehreren Songs aus dem im Juni erscheinenen Album Say Hello To Sunshine, wie beispielsweise Ink oder Brother Bleed Brother, die das Publikum locker mitsingen konnten (dank www.finchmusic.com) wurden noch weitere Kracher vom Debütalbum What It Is To Burn, wie Worms Of The Earth gespielt. Doch zwischendurch merkte man, dass das Publikum auf den Finch-Song überhaupt wartete: Letters To You (PLAY LETTERS TO YOU!!!!!!!!!) Nach gut 1h05m verließen die Jungs dann die Bühne und das Publikum erwartetet ihr Lieblingslied, doch die Band enttäuschte uns alle und man wurde schließlich innerhalb von 5 Minuten nach dem Konzert von den "Müllmännern" aus der LiveMusicHall gekehrt.
Insgesamt muss ich sagen, dass ich sehr begeistert bin von Finch und beim nächsten Auftritt in unserem Lande sicher wieder dabei sein werde.
Hoffe, dass dieses Review halbwegs ordentlich ist :-)
-------------- "she saw his face" - "nice" "she saw his body" - "nice" "she saw his dong" - "very nice"
Ich war auch in Köln und ich muss sagen eines der schlechtesten Konzerte der letzten Zeit! Fire In The Attic haben Finch eindeutig die Show gestohlen (auch wenn sie 15 min zu früh angefangen haben zu spielen...). Die Jungs von Finch haben sich aufgeführt als hätten sie 0 Bock. Vom Bassist hätte man meinen können er sei tot, denn der hat sich keinen Meter bewegt. Der Sänger ist die ganze Zeit nur um Kreis rumgestolpert und der Gitarrist hat ab und zu mal einen Spruch gedrückt oder sich wenigstens mal beim Publikum bedankt. Die fehlende Zugabe (trotz Aufforderung durch das Publikum) war dann der "krönende" Abschluss! Ich habe auf meinen letzten 4 oder 5 Konzerte verdrängt wie eine schlechte Live Performance aussieht. Dank Finch weiß ich es jetzt wieder! Die 250 km (!!) Anfahrt warn echt unnötig!!!!