“Hey, I'm John Samson“ sagt John K. Samson, bekannt auch als Sänger der fantastischen Band The Weakerthans, als er die Bühne des kleinen Hazelwood Studios in Frankfurt betritt. Und tatsächlich, von der ersten Sekunde kommt man nicht umhin, den kleinen Mann lieb zu haben. In erster Linie spielt er, um mal Thees Uhlmann zu zitieren, traurige Lieder der kanadischen Band, was die zahlreichen anwesenden Fan-Herzen natürlich höher schlagen lässt. Aber auch die paar neuen, eigenen Songs, die demnächst als Solo-EP veröffentlicht werden, wissen umgehend zu gefallen. Garniert wird das ganze mit kleinen Anekdoten rund um das Leben in Winnipeg, die berühmte Katze Virtute oder die Erfahrungen einer Solotour. Einziger Minuspunkt ist vielleicht, dass Pamphleteer mit der ganzen Band dann eben doch etwas mitreißender ist. Ansonsten wachsen die Weakerthans-Songs im Akustikgewand jedoch teilweise über sich hinaus. Da wird hier und dort der Gesang variiert, mal darf das Publikum ein paar Zeilen alleine singen und dazu spielt der Mann so unglaublich gut auf seiner Gitarre, dass bisweilen der Eindruck entsteht, er sei doch mit wenigstens der Hälfte der Band angereist. Anderthalb Stunden gehen wie im Flug vorbei. Die Zugaben spielt er auf Zuruf und am Ende sagt ein anwesender Kumpel: “Ich möchte John K. Samson in meinem Freundeskreis haben!“ Ein großartiges Konzert.
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