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Überschrift: Bright Eyes + Dave Dondero, 27.03.2007 - Köln, Gloria< Älteres Thema | Neueres Thema >
Christian Offline
Hucke



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 2722
Seit: 05 2002
Verfasst am: 29. 03 2007, 22:57

BRIGHT EYES + Dave Dondero

Datum: 27. März 2007
Ort/Club: Köln, Gloria
Preis: 23 Euro
Besucher: 900 (ausverkauft)

Bright Eyes - offizielle Webseite
Bright Eyes - offizielle MySpace-Seite
Dave Dondero - offizielle MySpace-Seite

So hurry up and run to the one that you love. And blind him with your kindness. And he'll make war, old war, on who you were before. And he'll claim all that has spoiled in your heart. Yeah, he'll claim all that has spoiled in your heart.

Könnte es in Köln einen passenderen Ort für ein Bright Eyes Konzert geben, als das Gloria in der Apostelnstraße? Rote Samtvorhänge und ein nach hinten ansteigender Besucherraum wie in einem Theater liefern den passenden Rahmen für den mit Spannung erwarteten ersten Auftritt zum noch unveröffentlichten neuen Album Cassadaga.

Zunächst darf jedoch mit Dave Dondero ein hierzulande noch relativ unbekannter Freund von Conor Oberst den Abend eröffnen. Alleine mit Akustikgitarre und Baseballkappe spielt sich der 38jährige durch ein erfrischend kurzweiliges Set und hinterlässt größtenteils positiv überraschte Zuhörer. Die brechen nach einer etwas zu lang geratenen Umbaupause in frenetischen Jubel aus, als die Bright Eyes aus Omaha, Nebraska mit Mike Mogis, Nate Walcott und zuletzt Conor Oberst die Bühne des seit Wochen ausverkauften Clubs betreten. Ergänzt um ehemalige Mitglieder von den Decemberists und The Faint beginnt die Band mit dem großartig arrangierten I Must Belong Somewhere vom neuen Album Cassadaga. Sofort greift eine heitere, fast ausgelassene Stimmung um sich, die im Bezug auf diese Band doch eher ungewohnt scheint. Zwar ist die Gänsehaut bei We Are Nowhere And It’s Now noch genau so vorhanden, wie vor zwei Jahren beim ersten Hören, doch selbst First Day Of My Life wird mit kompletter Band in einer solch tanzbaren Version dargeboten, dass das glückliche Lächeln kaum eine Chance hat aus dem Gesicht zu verschwinden. Die Rufe aus dem Publikum werden von der Band mit kleinen Scherzen gekontert und selbst der so introvertierte Conor Oberst kommt nicht umhin ab und an zu lachen.

Neue Stücke wie Cleanse Song oder Four Winds bekommen auf der Bühne unter anderem durch das atemberaubende Geigenspiel des großartigen Anton Patzner einen ganz eigenen Charakter. Vor allem letzterer Song erweist sich als wahre Hymne. Make War darf sich mit diesem Titel schon lange schmücken und wird mit entsprechenden Jubelstürmen quittiert. Nachdem dann das völlig unerwartete June On The West Coast als letzte Zugabe verklungen ist, die minutenlangen Beifallsstürme endlich abebben und viele Besucher das Gloria bereits verlassen haben, geht das Licht plötzlich wieder aus und ein grinsender Conor Oberst betritt noch einmal die Bühne um sich zu bedanken. Berauscht vom großartigen Publikum spielt die Band dann als absolute Rarität zum Abschied Laura Laurent vom Überalbum Lifted… und am Ende des Songs verschwindet der kleine Mann in den ersten Reihen vor der Bühne. Dort bleibt er verschollen, doch irgendwie hat man nicht mehr das Gefühl dass man sich Sorgen um ihn machen muss. Denn bei  aller Melancholie die nach wie vor in seinen Songs mitschwingt, hat man Conor Oberst wohl selten so euphorisch und heiter auf einer Bühne gesehen wie an diesem Abend. Ein Auftritt der schon jetzt als heißer Anwärter auf das Konzert des Jahres gelten darf.

I Must Belong Somewhere
Cartoon Blues
We Are Nowhere And It's Now
Middleman
First Day Of My Life
I'll Be Your Friend
Make War
Crazy As A Loon
Four Winds
Tourist Trap
Soul Singer In A Session Band
--------
Cleanse Song
California Blues
June On The West Coast
--------
Laura Laurent


--------------


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0 Antworten seit 29. 03 2007, 22:57 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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