iB::Thema::Harmful

rock

punk

alternative

metal

ska

indie

emo

crossover

grunge

guitar pop

ROCKPORTAL

regional: NORD WEST OST SÜD/CH ÖSTERREICH

TICKETSHOP

AKTUELL

> start | news

> plattenkritiken

> konzertberichte

> interviews

TERMINE

> tourdaten

> festivals

> fernsehen

INTERAKTIV

> news melden

> forum

> links

> mp3 | video

INFO

> über uns

> impressum

> f.a.q.

> kontakt

Dein Browser unterstützt keine IFrames. Mit einem neueren Browser würdest du hier die neuesten Forumsbeiträge sehen.

© 2001-05 purerock.de

» Willkommen, Gast
[ Einloggen :: Registrieren :: Suche :: Mitglieder :: Hilfe]

purerock.de forum » aktuelles » reviews » Harmful - 7

Alle Beiträge auf einer Seite

[ Thema abonnieren :: per E-Mail senden :: Druckansicht ]

Überschrift: Harmful - 7, Noiserock (Noisolution / Indigo)

< Älteres Thema | Neueres Thema >

Christian

Hucke

Gruppe: Redaktion
Beiträge: 2722
Seit: 05 2002

Verfasst am: 12. 02 2007, 20:28

HARMFUL - 7

Stil: Noiserock
Release: 16.02.2007
Label: Noisolution / Indigo
Spieldauer: 11 Titel; 35:08 Minuten
Anspieltipps: Old Mistakes, Elaine, Hide

Harmful - offizielle Webseite
Harmful - offizielle MySpace-Seite

Überraschungen ist man bei Harmful ja schon länger gewohnt. Da folgte auf Touren mit Machine Head und Slayer, das erfolgreiche Sis Masis, welches man in dieser Form wohl kaum erwartet hätte. Da entstand mit Emirsian ein akustisches Nebenprojekt, das sich völlig von der Hauptband emanzipierte und flächendeckend für Begeisterung sorgen konnte. Trotzdem war es für viele dann doch fast eine kleine Sensation, als bekannt wurde dass Ex-Faith No More-Mitglied Billy Gould das neue Harmful-Album nicht nur wie geplant produzieren würde, sondern während der Arbeiten kurzerhand selbst mit einstieg. So ist das ehemals so noisige Frankfurter Trio nun zum Quartett mit einem zweiten Gitarristen gewachsen. Und das wirkt sich aus.

Schlicht wurde das siebte Album der Band mit 7 betitelt. Dass es zufällig auch noch im Jahr 2007 erscheint ist wohl eher Zufall. Dass sich auf 7 aber plötzlich bisher ungeahnt melancholische Melodien entwickeln, dass die Klangstrukturen gefälliger sind, als vielleicht noch auf den Vorgängern ist wohl eher nicht einfach so passiert. Die brachialen Momente treten auf 7 in den Hintergrund. Nur noch selten wachsen die Gitarrenwände zum kurzzeitigen Gewaltausbruch an wie in Tenderly. Eher entwickeln sich Songs wie Tension oder ganz besonders Elaine in eine fast poppig anmutende Richtung. Hinzu kommt immer eine gehörige Portion Melancholie. Das sind die Momente die hängen bleiben. Und sie rechtfertigen dann auch den doch so häufig herangezogenen Vergleich mit den Stone Temple Pilots.

Mit 7 liefern Harmful ein schönes, wenn auch wieder etwas reduziertes und trotz der zweiten Gitarre fast abgeschliffenes Rockalbum ab. Ob diese Beschränkung auf das Wesentliche dem großen Publikum zusagt, sei mal dahingestellt. Bis dahin warten wir auf das Album mit dem Titel 8.