Shame on me! Schon rund drei Monate liegt diese Scheibe auf meinem Schreibtisch, und ich habe es bisher einfach nicht auf die Reihe bekommen, sie genauer zu begutachten, denn was die fünf Hannoveraner hier bieten, kann sich durchaus hören lassen. Gegründet wurde die Band 1999 vom Gitarristen der Hardcore Band Veil aus der selben Ecke des Landes. Zwar erfinden Byron das Genre nicht neu, da es ihnen an Innovation fehlt, aber trotzdem haben sie elf nette Songs zu bieten, die aber weder mehr noch weniger als eben einfach nur "nett" sind, denn es sticht nichts wirklich heraus, weder positiv noch negativ. Es fehlt an Wut und Agressivität, wie wir es von Rival Schools kennen, und bei Songs wie "Virus" fängt die Hookline nach kurzer Zeit eher zu nerven an. Fazit: Byron bieten zwar gute Ansätze, sind aber für's Genreumfeld eindeutig zu soft. Mal sehen, was das nächste Album bringt...