1. Inside 2. Any Distance 3. Gyro Horizon 4. This is Art 5. Disenchanted 6. Nothing 7. Watching the Walls 8. Easy 9. Dead End Street 10. Shimmer 11. Coming Down 12 Everybody's happy now
SOMA - So heißt das Debutalbum der Remscheider Band aprilDAZE, die seit ihrer Gründung 1996 schone enorme Erfolge verzeichnen konnte. So brachten Sie es u.a. auf eine Top 5 Platzierung in den deutschen Alternative-Charts und der britische Sender BFBS nahm ihre Single „Suck My Energy" in sein weltweit ausgestrahltes Musikprogramm auf. Im April 2001 erschien dann endlich ihr erstes Album und das hat es in sich: 12 geniale Rocksongs zwischen Placebo und Radiohead laden zum bittersüßen Träumen ein. Den Anfang macht „Inside", das wie einst „ Suck My Energy" im Vergleich zu den anderen Songs relativ rau und zugleich sehr zäh rüberkommt. Wobei hingegen „Any Distance", die erste Single-Auskoppelung des Albums, eines der schnelleren Lieder ist. Mit „Watching the Walls" und „Shimmer" haben aprilDAZE zwei wirklich rockende-, mit „Disenchanted" und „Everybody's happy now" zwei wirklich ruhige Songs am Start. Die eindrucksvolle Stimme des Sängers und Gitarristen Carsten Böcker harmonisiert aufs feinste mit den verschiedenen Gitarren. So kommt „Dead End Street", ein Song der stark an die amerikanischen Künstler R.E.M. erinnert, sogar ganz ohne Schlagzeug aus. Nicht umsonst bezeichnen Sie ihren Stil mitunter auch als Alternativ-Gitarren-Pop. Meine persönlichen Favouriten sind „This Is Art", „Watching the Walls" und „Dead End Street", doch aprilDAZE machen es einem nicht leicht, hier seine Lieblingstitel anzugeben. Denn die Songs haben alle eines gemeinsam: wunderbar melancholische Melodien, die man so schnell nicht wieder vergisst. Fazit: Nicht nur Fans britischer Rockmusik kommen bei dieser Scheibe voll auf ihre Kosten und gerade an langen Winterabenden sollte niemand auf aprilDAZE verzichten müssen!