Zisch und klack und weg. Musik für Leute mit kurzer Aufm-. Hält aber auch konz. Hörer bei Stange. Ist nämlich abwechslungsreich. Total angepisst in 'We Curse You All'. Melodisch in 'Stormshield'. Dabei immer mit Groove. Und immer auf den Punkt. Tacheles: Feine Musik, manchmal plumpe Texte. Stört nicht, weil bester Grindcore. Zudem hat Shane Embury zwei Gastauftritte. Grindcorefans greifen zu.
-------------- "Es ist die Emotion, die Leidenschaft, die uns antreibt. Das Spiel auf dem Rasen ist nur der Anlass, das Fundament. Die Gesänge aus tausenden Kehlen peitschen durch das rund, die Menschenmassen hüpfen heißblütig auf und ab, die Fans hüllen den Block in ein Fahnenmeer und der Pulk bringt das Stadion mit hallenden Schlachtrufen zum Beben - das ist der Moment, für den wir leben."
Plump sind sie zumindest meiner Meinung nach. Ich finde es z.B. ziemlich seltsam, wenn die Texte fast durchgehend im Imperativ stehen, dann aber Zeilen wie "Instead of waiting for being told / maybe you should tell yourself" oder "I hate people telling me what to do / - fuck you!" vorkommen. Davon abgesehen heißt plump im Zusammenhang mit Grindcore nicht unbedingt was schlechtes. Ist ja klar, dass Nasum es nicht auf die feinsinnige Tour versuchen können. Ich wollte einfach nur festhalten, dass die Texte manchmal einfach ZU dick aufgetragen sind. Aber: hundertmal lieber "Helvete" als irgendwelchen Goregrind.
@Ulrich: Ausführender Produzent war Matthew F. Jacobson, aufgenommen wurde das Album in den Soundlab Studios in Örebrö. Auf nasum.com gibt es übrigens ein ziemlich ausführliches Studiotagebuch (auch hier).
ja ok, du nennst es plump, ich nenn es wütend. wer wütend is schreibt keine philosophischen abhandlungen. man muss nich immer nen roman schreiben um was auszudrücken. bei musik gehts nich zuletzt auch um gefühle. ja und wut ist ein gefühl das man nich immer unterschlagen sollte.
ja ok, du nennst es plump, ich nenn es wütend. wer wütend is schreibt keine philosophischen abhandlungen. man muss nich immer nen roman schreiben um was auszudrücken. bei musik gehts nich zuletzt auch um gefühle. ja und wut ist ein gefühl das man nich immer unterschlagen sollte.
Ich hab nichts gegen Wut in Musik. Aber Wut mit politischem Bewusstsein zu vereinen ist meiner Meinung nach keine gute Idee.