Fight, Fight, Fight, Fight! brüllen einem Anticops im Opener Fall entgegen und sofort weiß jeder Bescheid wie bzw. was hier gespielt wird. Richtig, Old School Keule, die Zweite. Die Zweite, weil einerseits das zweite Album und außerdem weil gerade erst die Bollo- Granate in Form des Final Prayer Albums uns alle wachgerüttelt hat. Anticops erfüllen vermutlich jedes Klischee das man als Hardcoreband haben kann, angefangen beim Bandbild auf der Rückseite des Albums, auf welchem sie mit verschränkten Armen und Kaputzenpullovern „hardcore“ böse posen über Lyrics mit dem Aussagen „This is hardcore, shove that emocrap up your ass; Bring it back to the streets oder auch Are you man enough to be what i am“ bis hin zum brüllenden Shouter der streckenweise unterstützt wird von Roger Miret von Agnotisc Front oder Barney von Napalm Death. Das kann man nun sehen wie man will, sicherlich sind Anticops stumpf und brutal, andererseits ist dies nun einmal die Essenz des Old- School-, oder wie er mittlerweile auch höhnisch genannt wird, Bollocore. Tatsache ist, dass dieses Album sauber und gut produziert ist und durch genau das glänzt, was dieses Genre auszeichnet und zwar: Ein brutaler, wütender, und sicherlich ständig heiserer Shouter, prollige Lyrics und vor allem jede Menge Mosh! Beatdownparts braucht man auf diesem Album nun wirklich nicht lange zu suchen. Fazit: Prollig, laut, wütend. Wer sich mit diesen Schlagwörtern identifizieren kann, wird dieses Album lieben.