Stil: Vagrant-Rock Release: März 2002 Label: Vagrant Spieldauer: 11 Songs; 34;13 Minuten MP3s: The Pharmacist, Radiotion Suit, Let's Go Home (Real Audios von allen anderen Songs hier) Anspieltipps: The Pharmacist, Now Or Never
Zugegeben, nicht alles was Vagrant in letzter Zeit herausbrachte, konnte wirklich überzueugen. Der letzte Vagrant Sampler machte jedoch schon mit zwei Songs auf dieses Album aufmerksam (diese beiden und ein weiteres kann man such jetzt kostenlos herunterladen). Die vier Jungs aus Alabama gründeten die Band 1997 unter dem Namen Antidote. Kurz nach ihrer Umbenennung in Hot Rod Circuit zogen sie nach Connecticut um, wo sie bald eine ähnliche Anerkennung wie in ihrem Heimatstaat erfuhren. Nach einer EP und zwei Alben bei Montalban Hotel/Triple Crown landeten sie bei Vagrant, wo sie sich bestens zwischen Bands wie den Get Up Kids, Saves The Day, No Motiv und Hey Mercedes einreihen. Dass man mit diesem Vagrant-typischen leicht poppigen Alternative Rock nicht allzuviel falsch machen kann, haben die genannten Bands bereits bewiesen. Auch Hot Rod Circuit gelingt dies mit wunderschönen Melodien, kräftigen Gitarren, emotionalem Gesang und gutem Songwriting bestens. Den Gesang teilen sich Gitarrist Andy und Bassist Jason, wobei Andys Stimme aber die signifikantere ist und Andy wohl auch deshalb den Großteil des Geansg übernimmt. Der einzige Störfaktor ist leider, dass es dem Album etwas an Abwechslung fehlt und sich die Songs abgesehen vom balladesken Schlusstitel "The Night They Blew Up The Moon" alle recht ähnlich sind. Trotzdem: Langweilig wird einem bei diesem Album nicht. Fazit: Abgesehen vom Manko, dass man etwas mehr Abwechslung hätte erwarten können, bekommt man hier ein solides Vagrant-typisches Alternative-Album mit leichtem Poppunk-Touch, das für einige schöne Hördurchgänge sorgen wird. Wie so oft die Empfehlung, sich die MP3s herunterzuladen und überzeugen lassen. Die Entscheidung, ob ihr davon mehr wollt, liegt letztenendes mal wieder bei euch.
wenn dir das gefällt wird dir das album sicher auch gefallen, wie gesagt, die songs sind relativ ähnlich... kann allerdings dem ein oder anderen auch langweilig werden (mir jedenfalls nicht)
hm... das alte manko scheint geblieben. auch auf den beiden ersten platten waren mir die ganzen songs zu ähnlich. ich kann mir sowas sehr gut nebenbei anhören, keine frage, aber irgendwie ist es nicht außergewöhnlich genug um mir ein "wow!" zu entlocken. aber ich check die mp3s mal an, vielleicht ist es ja doch besser geworden... die hoffnung stirbt zuletzt.
Sodala - ich hab mir das Album jetzt gekauft, nachdem sich der Song "The Pharmacist" zu einem meiner absoluten Lieblingslieder entwickelt hat. Mir gefällt einfach wie bei den Liedern immer die mitsingbarkeit (ab den dritten mal hören kann man bei den meisten ja wunderbar mitgröhlen) im Mittelpunkt steht. Langweilig wirds für mich auch nicht, weil ich als alter Punkrocker eigentlich gar kein Album mit ähnlichem Stil im Regal stehen hab. Also: Danke für den Tip, Steffen - echt ein geiles Album.