Hardcore aufs Maul, und zwar einmal die Bank durch könnte das Motto dieser Platte sein. Der hardcoresche Rundumschlag, welcher sich auf dieser Platte befindet, beschäftigt sich unter anderem mit Szene-Posern und Emokindern. Schnell wird klar, dass Kill your Idols mit der gegenwärtigen Szene sowie der Entwicklung des Punkrock recht unzufrieden sind, zumindest lässt dies bereits der Albumtitel und das dazu gehörige Cover vermuten. Man sieht zwei Gruppen von Kindern die exakt gleich aussehen aber trotzdem gegeneinander Tauziehen, was ausdrückt, dass diese Personen zwar gleich sind, aber trotzdem versuchen sich gegenseitig zu „besiegen“. Demnach auch der Albumtitel From Companionship to Competition zu deutsch frei übersetzt Die Entwicklung der Punkrockszene von einer gemeinsamem Kommune zu einem ewigen Wer-ist-cooler-als-der-Andere Wettkampf. Hierbei bekommen vor allem Fashion Punks (zu Recht) ihr Fett weg. Gesprochen wird von Fashion Nazis, für welche Leute wie KYI nicht gut genug sind. Desweiteren scheinen KYI ein Problem mit Leuten zu haben, die ihren Musikgeschmack nicht teilen, zumindest zeugt der Songtitel Only Dicks don`t like Black Flag davon. Ansonsten lässt sich nicht viel zur Scheibe sagen, Kill your Idols machen das, was sie seit je her machen, Old schooligen Punk Hardcore. Den machen sie auch gut, aber revolutionieren werden sie dieses Genre wohl nicht. Fazit: Besser als das alte Album, aber trotzdem immer noch „nur“ der seit Jahren sich kaum fortentwickelte Punk Hardcore. Vertreter dieses Genres dürfen getrost zugreifen, Personen die etwas Neues erwarten werden allerdings sicherlich nicht allzu angetan sein hiervon. Es muss ja aber auch nicht alles immer nur sich weiter entwickeln. Wenn etwas, so wie es ist, gut ist, kann man es ja auch dabei belassen.