Nun ist es November. Gut 3 Monate ist es her, dass The Artist in the Ambulance auf dem Markt ist. Da denke ich zurück wie lange ich mich auf dieses Album gefreut habe, welche Erwartungen ich gehabt habe und wie lange ich dann warten musste um erst am 3. August das Ding in den Händen zu halten. Es ist vielleicht blöd ein Zitat von Bela B. in ein Thrice-Review einzubauen, jedoch passt das hier ganz gut: "Einen wircklich neuen Musikstil zu schaffen ist wircklich schwer und das schaffen nur wenige Bands." Bei Thrice möchte ich behaupten, dass sie dies geschafft haben. Ihr ersten 2 Alben war gespickt mit Metalsolos, Pop, Hardcore und Punkelementen das Melodien entstanden von denen manchen Bands träumen. Jetzt auf ihrem ersten Album bei einem Major hat sich da nicht viel getan aber etwas entscheidenes. Die Metalsolos fehlen!!! Ich muss sagen, als ich das erste mal das Album hörte war ich echt entäuscht und mir waren nur wenige Songs im Ohr gebliebe. "Under a killing moon" kannte ich schon von der Vans Warped Tour Compilation und hat mich da nicht wircklich vom Stuhl gehauen. "All that's left" kannte ich von der Website und hat mir damals auch schon gefallen. Ich muss aber sagen das Under a killing moon sich zehn mal besser anhört wenn man das Album hört. Da passt das einfach ins Konzept und ist heute einer meiner Lieblingssongs auf der Scheibe. Herauszuheben ist auf alle fälle der Titeltrack wo man einen Hauch von "Solo" bekommt. Aber super song, keine Frage. Im Großen und ganzen sind Thrice viel ausgereifter geworden, man erkennt in fast jedem Song eine Struktur. Viele meinten sie würden das Schreien auf der CD vermissen was ich nicht bestätigen kann. Bei "The abolition of man" bekommt man ne schöne Ladung aber auch bei "Silhoutte". Leicht macht es einen auch "Stare at the sun" das ja auch zweite Single wurde. Der Song geht schnell ins Ohr und erinnert mich an "In The Years To Come" von der Vorgängerscheibe. Bei Lied 7 bis 9 tat ich mir zu Beginn schwer, irgendwo zünden die 3 Songs nur sehr schwer. Was mich auch wunderte war der Opener, der ja gleich mit Singen loslegt. Das kannte man von den Vorgängern auch anders. Aber das Lied ist geil und sein Text besonders gut. Textlich ist das album, wie übrigens auch das Artwork, sowieso wieder erste Sahne. Es geht um die dritte Welt, um Krieg aber auch wieder um Dustins Glaube. Meiner Meinung nach ist das Album besser produziert als die zwei anderen Alben wo aber ich das nicht unbedingt als positiv ansehe, da mir manche Songs schon zu perfekt rüberkommen. Ich vermisse mal ein "Torch To End All Torches" oder etwas was man nicht auch erwarten könnte. Gut ein paar Streicher mal hier und da aber das die Metalelemente fast ganz rausgenommen wurden, ist ein bißchen schade. Highlights sind ganz klar "All that's left", "Under a killing moon" und der Titeltrack. Schwach eher "Don't tell and we won't ask" und "Paper Tigers". Das gute ist aber das schwächere Songs bei Thrice immernoch besser, als vieles was man im Moment hört, bedeutet.
Fazit: Da ich "The Illusion Of Safety" 10/10, "Identity Crisis" 9/10 gegeben hätte müsste ich hier eigentlich 8/10 verteilen weil ich das Album am schwächsten finde, jedoch muss man im Vergleich zu anderen Bands meiner Meinung nach trotzdem 9/10 geben.
Wertung:
-------------- And in my darkest hour the brightest light draws near to me a torch to end all torches, this is the light that sets me free all shadows burn away now but by his grace I am sustained though all was lost, now all is found and more is gained
gute review, stimm ich zu, ich liebe dieses album!
-------------- "Es ist die Emotion, die Leidenschaft, die uns antreibt. Das Spiel auf dem Rasen ist nur der Anlass, das Fundament. Die Gesänge aus tausenden Kehlen peitschen durch das rund, die Menschenmassen hüpfen heißblütig auf und ab, die Fans hüllen den Block in ein Fahnenmeer und der Pulk bringt das Stadion mit hallenden Schlachtrufen zum Beben - das ist der Moment, für den wir leben."
Jo nice Review kann dir da in allen Punkten nur zustimmen Bis aufs erste Album das kenn ich leider noch nicht
-------------- Decide... right now... which side you're on, invest our freedom, in failure by design Hands tied with pleasure, now we're choking on their cum Guided deception, allegiance to a goal That never mattered, until they told us so
Kann mich meinen Vorrednern eigentlich nur anschließen, würde der Platte wohl 7 mit Tendenz zur 8 geben. Aber gerade Track 7 bis 9 sowie Paper Tigers zählen doch zu den Glanzlichtern des Albums.
-------------- this is a film that has no end fiction fights feelings absent as absurd as it sounds there´s more truth than you pretend
hab auch nicht gesagt das sie schlecht sind nur dauert das bis sie gut werden
-------------- And in my darkest hour the brightest light draws near to me a torch to end all torches, this is the light that sets me free all shadows burn away now but by his grace I am sustained though all was lost, now all is found and more is gained
-------------- And in my darkest hour the brightest light draws near to me a torch to end all torches, this is the light that sets me free all shadows burn away now but by his grace I am sustained though all was lost, now all is found and more is gained
wenn ich hier jemanden reviews wegnehme tuts mir leid...müsst ihr aber sagen!
wollte nämlich noch 1,2,3 reviews schreiben
-------------- And in my darkest hour the brightest light draws near to me a torch to end all torches, this is the light that sets me free all shadows burn away now but by his grace I am sustained though all was lost, now all is found and more is gained
Niemand nimmt hier jemandem Reviews weg, keine Angst. Ich find´s eigentlich sehr positiv, wenn man zu ein und derselben Platte mehrere Reviews und somit oftmals auch mehrere Meinungen zur Verfügung stehen hat. Wenn der Josip also noch sein Review posten will, kann er das ja hier einfach kommentierend tun.
-------------- this is a film that has no end fiction fights feelings absent as absurd as it sounds there´s more truth than you pretend
Stellvertretend für alles andere, was sich bei mir (um Wochen/Monate) verzögert hat, möchte ich mich bei allen, die drauf "gewartet" haben entschuldigen. Ist mit persönlichen Gründen, auf die ich nicht näher eingehen möchte, verbunden. Aber jetzt ist hoffentlich wieder alles beim alten und es folgen Reviews auf Reviews ;). Und Andy, immer nur her mit deinen Beiträgen, niemand nimmt niemandem was weg, wie EdKo schon bemerkt hat.
Zum Album: "The Illusion of Safety" ist für mich ein Meisterwerk, womit Thrice wirklich etwas sehr Individuelles geschafft und beinahe perfektioniert hatten. Verständlich, dass man da neue Wege gehen möchte, aber ich fand's doch überraschend, dass die Metal-Gitarren komplett weggelassen wurden. So brauchte ich doch ein wenig, um mich an "die neuen Thrice" zu gewöhnen, aber nach fünf, sechs Durchgängen machte es endlich "klick" und das Album war in meinen Gehörgängen verewigt. Vor allem lyrisch-technisch ist "The Artist In The Ambulance" meiner Meinung nach den Vorgängern überlegen, auch wenn Thrice schon immer für poetische Texte bekannt waren. Und keiner kann leugnen, dass die Produktion von Stücken wie "Silhouette" einfach nur fett ausgefallen ist. Dennoch sehne ich mich ein wenig nach den alten, vertrackten Sounds, auch wenn "The Artist In The Ambulance" insgesamt gesehen doch ein mehr als ordentliches Major-Debüt geworden ist. Von mir gibt's gute
-------------- "You're not drunk if you can lie on the floor without holding on." - Dean Martin