Eigentlich ist eine Rezession vom neuen Promise Ring-Album zu diesem Zeitpunkt schon fast überflüssig. Schon längst solltet ihr alle dieses wunderbare Werk euer Eigen nennen und es euch täglich zu Gemüte führen, da es unbestritten eines der besten des bisherigen Jahres ist und womöglich eines Tages zu einem richtigen Klassiker werden könnte.
Während man mit „Very Emergency“ immer weiter Richtung „Emo“, wie auch immer man den Begriff definieren möchte, tendierte und so fast in eine Sackgasse geriet, machte man bei „Wood/Water“ alles anders. Man verließ das Vorzeige-Emo-Label Jade Tree Richtung Anti Records, um dort ein Album mit wunderschönen, wenn auch manchmal schwermütigen, Pop-Songs zu veröffentlichen, die jedoch immer noch genug Tiefgang besitzen, um nicht als langweilig oder gar belanglos abgestempelt zu werden. Auch die fröhlichere Seite des Lebens haben The Promise Ring schließlich entdeckt, sodass es neben den „üblichen“, besinnlicheren Nummern auch einige heitere zur Auflockerung gibt, womit auch genug Abwechslung gewährleistet ist, welche „Wood/Water“ zu einem fast perfekten Album macht.
Fazit: Tolles Comeback einer wahrlich bewundernswerten Band, die mit ihrem neuen Album neue Wege geht und uns glücklicherweise daran teilhaben lässt. Eindeutig eine Veränderung zum Positiven!
Wertung:
-------------- "You're not drunk if you can lie on the floor without holding on." - Dean Martin
ich hätte zwar nur 8 punkte gegeben, weil irgendwie der sprung fehlt es ist ein gutes album keine frage, aber enthält nicht den Song, der mich restlos überzeugt
trotzdem: zusammen mit sensefield das bisherige emopop highlight des jahres!