Mit ihrem Debütalbum Golem überraschten Cataract im Jahr 2000 Fans wie Kritiker. Sowohl technisch als auch im Gesang legte man eine Perfektion an den Tag, die man wohl zu allerletzt von einer Band aus der Schweiz erwartet hatte. Daran hat sich auch nicht viel geändert, zumindest wenn man von den kurzen Eindrücken auf dieser EP ausgeht. Vorallem Someone Does überzeugt mich auf voller Linie, aber einen wirklichen Durchhänger hat die Platte keinen einzigen. Das gleiche gilt allerdings auch für den Übersong. Die Songs klingen für sich gesehen zwar alle moshig-überzeugend, aber im Zusammenhang betrachtet herrscht auf der EP zu wenig Abwechslungsreichtum. Fazit: Hardcore Cataract-Fans schlagen natürlich zu und werden nicht enttäuscht sein. Alle anderen warten besser auf den Herbst, dann steht das zweite Full-length Album in den Regalen.