Dogwood aus San Diego werfen nach nicht einmal einem Jahr Pause nach der Veröffentlichung ihres letzten Albums „Building A Better Me“ ein neues Werk auf den Markt, dessen Entstehungsgeschichte doch etwas ungewöhnlich ist. Denn ursprünglich wollte Dogwood-Gitarrist Sean O’Donnell ein Musical schreiben, welches aber irgendwie nie fertig wurde. Da aber schon viele Songs fertig waren, wurden diese einfach für „Matt Aragon“ verwendet...
Das Album wurde übrigens von Ryan Greene (arbeitete schon mit NOFX, NUFAN, Limp, etc. zusammen) produziert, sodass man sich schon denken kann, in welche musikalische Richtung Dogwood gehen: melodiöser Punk Rock, wie er von Tausenden Bands gespielt wird und leider nur wenig aus der Menge heraussticht. Das einzig Besondere ist die Stimme des Lead-Sängers, welche wirklich einzigartig klingt und vor allem bei den melancholischen Liedern sehr gut zur Geltung kommt. Ansonsten gibt es die üblichen Riffs und Hooks, die eigentlich ganz schön und gut sind, aber mich nicht unbedingt vom Hocker reißen sodass „Matt Aragon“ nicht mehr als eine Platte unter vielen bleibt.
Fazit: Nette Scheibe für richtige Melody-Core-Freaks und auch durchaus hörbar, aber nicht Dogwoods bestes Werk. Für Fans trotzdem eine Investition Wert.