Sorry, aber wegen Schule fass ich mich diesmal sehr kurz.

Vielleicht hätte das Konzert nicht kurzfristig von Wien nach Berlin verlegt werden sollen, denn zum eigentlichen Beginn befanden sich genau sechs Leute im Knaack. Ein DJ, einer am T-Shirt stand, einer an der Bar sowie drei Besucher, zwei davon waren wir.
Nunja, wir haben wir haben kurz das Interview mit Randy-Bassist Johan durchgezogen (folgt in den nächsten Tagen). Als wir fertig waren, standen Ransom bereits auf der Bühne und boten ihren gewohnt soliden BerlinSkatecore zur Schau. Eventuell wäre es vielleicht doch empfehlenswert gewesen, den Ablauf vorher zu planen. So führte das dazu, dass man von der Bühne nicht selten "VERKACKT!" oder "WIR SIND SCHEISSE!" hörte, wenn mal einer seinen Einsatz verpasst hatte. Aber sie nahmen die Sache mit Humor und verbreiteten gute Laune für die folgenden Jungs von Randy, die mit eigener Bühnendeko im Stil des neuen Albums anreisten.
Randy wirkten allerdings ziemlich routiniert und etwas enttäuscht davon, dass nur ein Bruchteil der Besucher da waren, vor denen sie einen Tag zuvor spielen konnten.
Nunja, das ganze sah mir zu sehr nach Standardprogramm aus, erst recht, wenn man erst vier Tage zuvor Waterdown erlebt hat. Die vier boten jedenfalls eine gute Mischung aus ihren Alben, wobei das neue natürlich betont wurde. Bei Mitgröhlhymnen wie Karl Marx And History, Human Atom Bomb oder Kiss Me Deadly kam auch das Publikum richtig in schwung, aufgrund der zu geringen Beuscherzahl hielt sich das Stagediving aber in Grenzen... es gab einen Versuch, der aber nicht allzulange anhielt.
Aber die Sache mit den wenigen Besuchern hatte einen klaren Vorteil: Mehr Platz zum Pogen! Und so wurde vor der Bühne gesprungen und getreten, was das Zeug hält.
Nach drei "last Songs" verschwanden Randy ohne Zugabe in der Kabine.

Fotos habe ich diesmal selbst gemacht. Sie folgen im Laufe der Woche.