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+---Thema: Secret Machines, the - Now Here Is Nowhere Eröffnet von EdKo
Beitrag von: Patrick an 20. 09 2004, 12:10
SECRET MACHINES, THE - NOW HERE IS NOWHEREStil: bombastischer Spacerock
Label: < Reprise Records > / < Warner Music Group >
Spieldauer: 9 Tracks, 50.45 min.
Release: 30. August 2004
Highlights: Nowhere Again; You Are Chains; First Wave Intact
MP3: < >> Nowhere Again >
Video: < >> Nowhere Again (Quicktime) >; < >> Nowhere Again (WindowsMedia) >
< Offizielle Homepage der Secret Machines >
< Offizielle deutsche Homepage der Secret Machines >
Ein sich ewig wiederholendes Bassthema und ein kraftvolles Jon Bonham-Schlagzeug bauen das Rhythmusfundament auf, die Gitarre kommt hinzu und spielt die Melodie. Ein Gefühl der Schwerelosigkeit wird kreiert. Ben Curtis singt First Wave Intact, ein Lied, das vermutlich von Aliens handelt. Spacerock? Ja, irgendwie schon.
Der neunminütige Opener des Debütalbums der Secret Machines, einem Trio inklusive Brüderpaar aus Dallas, gibt die Richtung vor. Spätestens, wenn Ben Curtis ins Falsett abdriftet, denkt man an eine zeitgemäße Reinkarnation von Led Zeppelin. Auch die nachfolgenden Songs lassen diese übermächtige Assoziation weiterhin aufleben: Sad And Lonely ist eine schöne, gemäßigter Midtempo-Hymne, mit dem superben The Road Leads Where It´s Led und der wohl schon bekannten, aber nicht minder begeisternden, zweistimmigen Space-Opera Nowhere Again haben die Secret Machines ihr bombastisches Frickelpotential in ein eingängigeres Songformat packen können.
Zu großen Teilen herrscht auf Now Here Is Nowhere eine laute Mischung aus Bombast und Kitsch, aber auch die Ruhe hält hier und da Einhalt: The Leaves Are Gone ist nicht viel mehr als Stille, wenn Ben Curtis in Pharao´s Daughter fragt "Was That The Pharao´s Daughter/Or The Wealth I Still Remember?", ist man ergriffen. Doch das vielleicht schönste ruhige Stück des Albums ist das von einem wunderschönen Piano-Thema getragene You Are Chains, das so zerbrechlich daherkommt, als könnte ein zufällig vorbeirauschender Windhauch die gesamte Komposition für alle Ewigkeit auslöschen. Zu schade wäre das.
Schade allerdings auch, dass die Secret Machines zum Schluss von Now Here Is Nowhere dann ein wenig schwächeln. Die trotz ihrem Titel in dunkler Atmosphäre gehaltene, technoid-mechanische Blade Runner-Reminiszenz Light´s On vermag nicht an die Klasse der anderen Titel heranzukommen, und das abschließende Titelstück ist leider nicht mehr als eine aufgeblasene Reprise des Single-Themas.
Fazit: Ob die Secret Machines nun dem um sie entfachten Hype gerecht werden oder nicht: Now Here Is Nowhere ist gerade für ein Debütalbum ein sehr ordentliches Werk geworden, das aber nicht über die volle Distanz zu überzeugen vermag. Und auch wenn das Ergebnis in diesen vom Newmetal und Metalcore betonten Zeiten andersartig und vielleicht sogar kauzig erscheinen mag, die Zutaten, aus denen die Secret Machines ihr Süppchen kochen, sind konventionell, klassisch und althergeholt. Im durch die starke Orientierung am Sound der offensichtlichen Vorbilder selbst provozierten Vergleich mit den legendären Led Zeppelin unterliegen die Secret Machines dann auch erwartungsmemäß. Kurzum: Nowhere Again ist eine gute Platte, aber keine begeisternde.
Wertung:
Beitrag von: Ulrich an 20. 09 2004, 15:06
argh, hab mir die plate gekauft, zweimal gehört und dann verloren. schien ganz gut zu sein...
Beitrag von: Patrick an 20. 09 2004, 19:48
Verloren? Wie denn?
Beitrag von: TropfingPiesel an 21. 09 2004, 07:29
grade mal 9 songs veröffentlicht und schon ne deutsche homepage ...naja!
Beitrag von: Patrick an 21. 09 2004, 09:53
Das sollte dich nicht wundern, schließlich sind die bei nem Major und da richtet das Label meistens eine deutsche Page ein.
Das mit 9 Songs stimmt ja auch nicht ganz, die hatten schon ne EP veröffentlicht vorher.
Beitrag von: Ulrich an 21. 09 2004, 13:02
hab die cd folgendermaßen verloren:
ich komm aus berlin wieder mitm zug um 9. ruft mich ein kumpel an was ich heute mache und wir also beschlossen in ne rockdisco zu gehen und trinken und nette menschen kennen lernen und so weiter. zuhause also nur kurz bier in den rucksack, den ich in berlin mit hatte mit reingeschmissen und dann zum kumpel gefahren.
coolder abend, viel alkohol, nette menschen, ich ne falsche sekt, mein kumpel ne wassewrpfeife gewonnen, ich gelernt was ich liebe dich auf dänisch heißt und herausgefunden, dass ich "the fuckin' reincarnation of rock" bin.
hab dann im wintergarten vom kumpel gepennt und es sobald die sonne aufging nicht mehr wirklich ausgehalten - kater und restalkohol und so waren schuld. wollte mir also den rucksack schnappen und losdüsen und hab gemerkt, dass zwei flaschen kaputt gegangen waren. hab vermeintlich alles andere rausgenommen, bin zum mülleimer gegangen und hab den rucksack darüber einfach ausgeschüttet.
ein tag später habe ich meine bahncard, mein handyaufladegerät und eben einige cds vermisst. mit den schultern gezuckt und lieber gefaulenzt und kater auskuriert.
noch einen tag später: die sachen finden sich auch in meinem anderen gepäck nicht an - scheiße. beim kumpel angerufen und mich während des gesprächs daran erinnert, was ich mit dem rucksack, in dem die sachen drin waren, gemacht habe. mein kumpel läuft zum mülleimer: "jo uli, hier neben det tonne liegt so ein schwarzer kabel, wird wohl dein handygedöns sein." - "cool roman und in der tonne?" - "..." - "was ist mit der beschissene tonne?" - "ähm, also..naja, die wurde gestern ausgeleert..." - " %($)§/")"/$/$ "
bilanz: the cure - disintegration, eine corneliusplatte, won von as friends rust, left and leaving von den weakerthans und eben diese secrets machine-cd für immer auf der mülhalde begraben, dazu meine bahncard. mein handy aufladen kann ich aber noch...ein schwacher trost.
Beitrag von: Patrick an 21. 09 2004, 15:36
Ulle, du bist einfach zu sehr Rock´n´Roll für diese Welt...
Beitrag von: Ulrich an 21. 09 2004, 16:09
da geb ich dir recht, baby!
Beitrag von: richard dü an 22. 09 2004, 14:04
scheiße.... die left and leaving.
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