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+---Thema: Fursaxa - Alone In The Dark Wood Eröffnet von Ulrich


Beitrag von: Ulrich an 26. 04 2007, 12:54

FURSAXA – ALONE IN THE DARK WOOD

Stil: Drone-Freak-Folk
Release: 16. April 2007
Label: ATP Records
Spielzeit: 13 Songs, 35.41 Minuten

< http://www.atpfestival.com >
< http://www.fursaxa.net >

Wer sich immer wieder darauf beruht, beim Musikmachen vor allem von einer deutschen Benediktinerin aus dem zwölften Jahrhundert namens Hildegard von Bingen beeinflusst worden zu sein, der muss far out sein. Ganz far out.
Auf den Pressefotos trägt Tara Burke, die Frau hinter Fursaxa ihre ewig langen Haaren über bunte Hippiehemden, so dass man die Frau schon förmlich Tamburin klatschend durch Pennsylvanias Wälder springen sehen kann. Alone In The Dark Wood heißt ihr neues Album passenderweise.
Es ist es Musik, wie man sie so sicher noch nie gehört hat. Es gibt Ansätze von Drone und von Folk, aber dann stöhnt die Frau Burke wieder lallend betend ins Mikro, das man sich erstens fragt, was sie für Drogen genommen hat und ob es davon noch mehr gibt, und zweites wer sich das Ganze anhören soll. Man muss schon Freak sein, um Musik wie die von Fursaxa leiden zu mögen.
Die Tribal-pastorale psychedelik hier wirkt dabei durchaus, und es gibt auch sonst viel zu entdecken, von verrückten Glockenspielen bis zu Soundschnispeln aus Großstadtstraßen und wie aus dem Hundert Morgen Wald. Wenn dort ein Baum umfällt und keiner hört es sich an, ist das Album dann wirklich aufgenommen worden?
Rückkopplung im Wald, Jesus, die Toten können tanzen. Der Soundtrack für eure nächste christliche Pilzparty.

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