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+---Thema: Taking Back Sunday - Where You Want To Be Eröffnet von Steffen


Beitrag von: Steffen an 30. 07 2004, 10:21

TAKING BACK SUNDAY – WHERE YOU WANT TO BE

Stil: EmOcOre
Label:  Victory Records
Release: 26.07.2004
Spieldauer: 11 Titel, 40:54
Highlights:  A Decade Under The Influence, The Union
Media: < > A Decade Under The Influence (Real Audio) > | < > Bonus Mosh pt. II (Real Audio) > |  < > A Decade Under The Influence (Video auf Launch.com) >

< > Labelwebsite >
< > Offizielle Bandwebsite >
< > Songtexte >


Das Problem bei einer Band, die Vorreiter für eine ganze Welle von ähnlichen Bands war, ist, dass die Erwartungen an das nächste Album verdammt hoch sind. Wenn dann auch noch zwei Bandmitglieder aussteigen kommen aber auch schon die ersten Befürchtungen in einem hoch...
Im Großen und Ganzen ist bei TBS soundmäßig aber alles beim alten geblieben: Der gewohnte Punk/Emo/Hardcore-Mix mit gesungenen und geschrieenen Texten von zwei Sängern, auch wenn einer davon ausgetauscht wurde. Es gibt langsame und schnelle Titel, also sollte ja für jeden was dabei sein... Ist es aber nicht. Auch nach einigen Durchgängen bleibt einem einfach zu wenig in Erinnerung. Nur „A Decade Under The Influence“ und „The Union“ können mich voll und ganz überzeugen. Der Rest ist entweder zu langsam, zu vertrackt oder sind sich zu ähnlich. Schade.
Fazit: Taking Back Sunday wurden von einer Lawine überrollt, die sie selbst losgetreten haben. Dieses Album ist aber trotzdem gut, „Tell All Your Friends“ und die neue Coheed & Cambria sind besser.


(ausführliche Kritik folgt)

Beitrag von: Christopher an 30. 07 2004, 11:26

ich hoffe, da kommt wirklich noch eine ausführlichere kritik, sonst fände ich das, was hier steht doch ein bisschen ungerecht gegenüber der band und der platte.
ein bisschen lieblos gehst du ja schon irgendwie daran. natürlich kann man nicht sagen "die erste platte war gut, die hier ist es deswegen auch", oder "ich liebe die band, deswegen ist es mir egal, wie die platte klingt, ich werde sie mögen" - trotzdem finde ich, dass das album zu schlecht bei dir wegkommt.
es sind viel mehr songs auf dem album, die erfolgreich bewegen und es einfach viel mehr dahinter.
außerdem kann man das ganze album auch 7 mal hintereinander durchhören, ohne das es langweilig oder schlecht wird, ich kann, obwohl tell all your friends natürlich besser war, doch kein wirklich schlechtes lied darauf entdecken. und das, was mich bei taking back sunday immer so begeistert hat, nämlich die großen gefühle (ja, emo bla) und vor allem die textzeilen, die man mitsang und das gefühl hatte, dass sie so einfach nur richtig sein können, dass es in diesem moment nichts richtigeres gibt, was du könntest - die sind wirklich immer wieder auch auf dem neuen album zu finden.
von daher ist es für mich, obwohl schlechter als das eigentlich nicht zu fassenden tell all your friends, ein tolles album, dass mich die letzten tage seit dem release jeden tag begleitet. dass ich jeden tag wieder und wieder hören kann und auf einmal ist es dann schon wieder vorbei.
schade, denkt man und drückt wieder auf play.


weil immer noch besser als das meiste andere momentan. weil einfach nur mal schön.

Beitrag von: Steffen an 30. 07 2004, 12:27

ja, bin jetzt übers wochenende unterwegs, also am dienstag wieder da... dann oder mittwoch kommt die komplette
Beitrag von: Ulrich an 30. 07 2004, 13:20

ich kann steffen nur zustimmen.
tell all your friends kam vor etwa zwei jahren ebenso überraschend wie mächtig daher. zusammen mit thursday waren taking back sunday nach nur einem release auf einmal die band des emos der zweiten generation.
segen und fluch gleichermaßen: segen, weil das album einfach frisch, ungewollt, augenzwinkernd und frech daher kommt. fluch, weil es dutzende, wenn nicht hunderte nachahmer gefunden hat, die den sound im folgenden kopierten und weil die band im nachhinein mit dem eigenen erfolgsdruck kämpfte (der ja auch beinahe zum split gefüht hätte)
wie letztere klingen taking back sunday auf ihrem neuem album. das prinzip mal eben kopiert wurde versucht nach dem gleichen erfolgsschema vorzugehen. jetzt klingt es ausgelutscht, gewollt, todernst und konservativ, wenn die band ansetzt zu schmachten und zu schmollen. nich ein song auf diesem album wäre ein würdiger vertreter auf "tell all your friends". sicher sind taking back sunday jetzt aber nicht taking back sunday, wenn sie nicht doch auch einige hübsche songs schreiben könnten und where you want to be ist sicher kein schlechtes album. nur die selbst gesteckte erwartungen, die kann man ganz und gar nicht erfüllen. wo willst du sein: hier besser nicht, sagt es euren freunden.


Beitrag von: Bastian an 30. 07 2004, 14:00

Also ich würde schon sagen, dass Where you want to be wenigstens in Ansätzen ein würdiger Nachfolger ist, denn z.B. Bonus Mosh pt 2 oder A Decade under the Influence überzeugen meiner Meinung nach voll und kommen an das alte Niveau heran.
Das Problem liegt nur darin, dass eben nicht mehr bei jedem Song nachdem dieser zuende ist, dieses gewisse Gänsehaut-Feeling auftritt, dass man einfach nur laut JA schreien will.
Auch Song 81 by Number (oder so ähnlich) finde ich voll überzeugend, ich denke nur, dass das Problem ist, dass eben nur ein paar der Songs so überzeugend sind, und nicht alle.
Ich bin allerdings, muss ich selbst auch eingestehen, relativ enttäuscht vom Album. Dafür, dass ich mich so darauf gefreut habe, dass ich es nicht einmal runterladen wollte, um mir nicht die Vorfreude zu nehmen, bin ich sehr enttäuscht.
6/10 ist eigentlich gerechtfertigt, obwohl ich auch verstehen würde, wenn andere 7/10 geben würden. Mehr aber eigentlich nicht, zumindest meine Meinung.

Beitrag von: Robin an 01. 08 2004, 12:17

tja, also das "Where you want to be" (scheiß Titel, und fürchterliches Album-Cover) nicht an den Vorgänger ran reichen wird, damit konnte man nun wirklich ja rechnen...viel gespannter bin ich auf das Album von Straylight Run!
Beitrag von: zero an 03. 08 2004, 00:29

tja ich mochte "tell all your friends" damals sehr kann ich sagen.

dieses album kann hingegen echt nichts

mehr möcht ich jetzt dazu auch nicht schreiben.

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