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+---Thema: Inhuman - Black Reign Eröffnet von Ulrich
Beitrag von: Ulrich an 10. 03 2003, 20:29
INHUMAN - BLACK REIGN EPRelease: 01.01.03
Stil: Oldschool NYC-Hardcore
Label: RPP Records
Spielzeit: 7 Songs, 17.18 Minuten
MP3: < MP3.com Bandwebsite > (mit 2 Downloadmöglichkeiten von dieser EP)
< > Live Perfomance "We Are 138" >
< http://www.inhumanlegion.com >
< http://www.rpp-hc.com >
< http://a-frecords.com >
Mir fallen nicht viele Bands ein, die einen so hohen Mitglieder-verschleiß haben: jeweils 3 Drummer, 3 Gitarristen und 3 Bassisten haben sich seit Gründung der Band im Jahr 1996 die Klinke in die Hand gegeben - eigentlich fällt mir da in diesem Genre nur noch Agnostic Front ein. Vielleicht liegt es ja an der Schnelllebigkeit New Yorks...
Seit 2001 besteht die Band nun aber aus einem konstanten Line-Up und liegt mit diesem nun ihre erste EP (den Nachfolger des Szene-Klassikers Rebellion (1999)) vor. Beim Intro und beim ersten Song habe ich die EP schon sehr schnell als Inhuman erkannt: eine böse Grundstimmung, schneller oldschool Hardcore dem man den Urpsprung aus New York sofort anhört waren schon damals die Markenzeichen der vierer-Combo um das einzige konstante Mitglied Michael. Dieser jedoch überrascht mich beim folgenden Song Killing Me dermaßen, dass ich schon viermal hingucken musste um mich davon zu überzeugen, dass es sich bei dem Song immernoch um die gleiche Band handelt. Was da ertönt hat mit Hardcore nämlich erstmal gar nichts zu tun: ein relativ langsames Punklied mit richtigem Gesang - DAS war wirklich das letzte was ich erwartet habe. Aber ja, es steht ihnen gut, der Song gefällt. Weiter geht es dann (nach dieser Überraschung muss man schon sagen: leider) gewohnt. Darker Than You Think ist neben dem Ausflug ins Punkgenre das Higlight der EP. Schnelle Hardcore Riffs und vorallem mal wieder der geile, abwechslungsreiche Gesang geben dem Song diesmal sogar einen gewissen New-School-Touch (was mir persönlich ja wesentlich besser gefällt). Mit Uprising wird es gar ein wenig politisch, was bei Inhuman aber nicht wirklich überzeugend wirkt. Die beiden Abschlusstracks Dwell und Rebellion sind musikalisch betrachtet nicht weiter aufregend, wurden aber Live im CGBG's aufgenommen, so dass es hier natürlich einen Bonus gibt.
Fazit: Recht coole und vorallem abwechslungsreiche EP. Vielleicht ist der Ausflug ins Punkgenre (Killing Me) bzw. ins politische (Uprising) schon ein Vorbote des Albums, das im Sommer das A-F Records Debüt darstellen wird. Ich bin gespannt!
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