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+---Thema: G.Love - The Hustle Eröffnet von Christopher


Beitrag von: Christopher an 12. 04 2005, 13:23

G.Love - The Hustle

Stil: HipHopBluesPhunk
Release: 11.04.05
Label: Brushfire Records (Universal)
Spieldauer: 15 Titel; 49:46 Minuten
Anspieltipps: Astronaut, Booty Call, Fishing Song

MP3s:
<
Rhyme for the Summer Time >

<
www.universal-rock.de/g-love >

Und die dritte Platte von Brushfire-Records
Man mag es kaum glauben, aber G.Love wurde nicht von Jack Johnson entdeckt, sondern vielmehr Johnson von G.Love. Denn als sie sich 1999 beim (wie sollte es anders sein) surfen kennenlernten hatte G.Love gerade sein Album "Philadelphonic" draußen und Johnson war noch nicht wirklich bekannt durch seine Musik. Es folgten Zusammenarbeiten für den Soundtrack des Surffilms "Thicker than Water" und gemeinsame Auftritte. Als Johnson schließlich Brushfire Records aus der Taufe hob, kam G. sofort dazu und veröffentlicht mit "The Hustle" schon sein dritte Album auf dem Label. Mit seinen Mitmusikern "Special Sauce" macht Graham Dutton seit 1994 von John Lee Hooker, Bob Dylan und De la Soul beeinflussten "HipHopBlues" oder auch "GaragePhunk". Und deswegen verwundert es auch nicht, dass G.Love nicht so ganz in die Reihe Jack Johnson, Donavon Frankenreiter... passt. Seine Musik ist noch um einiges "phunkiger" und er rapt mehr, als dass er singt. Deswegen ja auch HipHopBlues und dieser Begriff passt wirklich überraschend gut. Ob nun bei "Booty Call" bei dem Titelstück "The Hustle", Dutton "kickt" seine "Rhymes" leicht und funky. Angenehm ruhig und ebenso sonnig angehaucht wie bei den beiden anderen. Auf "Give it to you" mischt dann auch Johnson selbst mit und der Song klingt deswegen wohl auch um einiges mehr nach Reggae und Songwriter als die anderen. Und, da "The Hustle" gerade nicht noch einmal das gleiche Album wie "In Between Dreams" ist rundet es diese Dreierveröffentlichung gut ab. Gibt dem ganzen noch einen ordentlich Schub und einen dreckigen Blues-Touch. Themen sind hier die üblichen des Lebens: Vater werden, Mädchen und über das "hustlen" eines neuen "Deals". . “For the first time, I’m not singing about the world as I’d like it to be,” says G. Love, “I’m singing about the way it is.”

Fazit:
Der Junge aus "Philly" liefert ein entspanntes und gutgelauntes Album, das Blues, HipHop und langsamen Funk angenehm mischt. Er macht die Grillparty, den Sommerabend, den Strandbesuch - das Surfen - komplett. Nehmt diese drei Alben zusammen mit überall hin und jeder wird sie gern haben. Und eigentlich kann der Abend mit dieser Musik nur ein guter werden. Erst zwei Platten entspannende Songs und zum Ende noch ein bisschen mit dem "Booty" "hustlen". GPunktLove ist ein netter Kerl, der nette Musik macht. Rappen kann er aber besser als Singen.




(Teil des Brushfire-Records-Special auf purerock.de)

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