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+---Thema: Departure, the - Dirty Words Eröffnet von Sven


Beitrag von: Sven an 24. 08 2005, 23:05

The Departure - Dirty Words

Stil: Indierock
Label: Parlophone / EMI
Release: 04.07.05
Spieldauer: 11 Titel, 40:42 Minuten
Highlights: All Mapped Out, Lump In My Throat

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Okay. Jetzt heißt es tapfer sein. Wer The Departure, auch wieder von der Insel, aus Northampton, bis nun maximal über den einprägsamen Gassenhauer All Mapped Out kennen gelernt hat, darf sich jetzt diese Mischung vorstellen: "corporate indie darlings" The Killers + "darf einfach nicht fehlen" Interpol + zu allem Überdruss noch "biggest fucking rock band that is on earth" U2 ergibt diese ranzige Pampe hier. Das liest sich, erst mal hingeschrieben, verdammt bösartig. Die verbleibenden fünf Punkte wollen da erst mal erklärt werden. Also: zu Gute halten muss man diesem Versuch im großen weiten britischen Rockgeschäft, dass hier eine Band mal nicht versucht, wie The Futureheads oder The Cribs zu klingen. Ob eine Anlehnung an oben genannte Figuren aber die bessere Entscheidung war, steht zu bezweifeln. Wenn die Jungs auch weniger "cute 'n' handsome" wirken (sondern einen netten, typisch britischen Eindruck machen, sofern Pressefotos derartige Schlüsse zulassen) wie unsere neuen putzigen, aber talentfreien Lieblingsstars The Killers, wirkt zumindest die Musik, und darauf kommt es ja an, leider ähnlich konstruiert wie z.B. bei The Bravery. David Jones stöhnt sich durch die Lyrics und man mag daran gar keinen Spaß haben. Super, es hallt und hallt, aber nur ein bisschen. Es dröhnt ein klein wenig wie im Keller aufgenommen. Soll es ja auch, schließlich hat das Studioequipment viel Geld gekostet. Die Texte, ach vergiss doch die Texte. Und manchmal treffen es Promotexte dann doch sehr gut: "It was funny,” recalls Lee. “It was an all-ages show so there was a sea of 13-year-old girls in eyeliner and then all the A&R men at the back.” ( < http://www.thedeparture.com/history.html > ). Das Artwork, das Singles und Album abdeckt, ist aber wieder mal wieder recht schön geworden.

Ehrlich, wer soll das alles denn noch hören?


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