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+---Thema: Searing I - Bloodshred Eröffnet von Ulrich


Beitrag von: Ulrich an 16. 09 2005, 00:05

SEARING I – BLOODSHRED

Stil: Thrash Metalcore
Release: 19. September 2005
Label: Black Lotus Records
Spielzeit: 14 Songs, 42.25 Minuten
MP3: < > Visions Within >

< http://www.black-lotus-recs.com >
< http://www.searingi.com >

Du kannst dir nichts spannenderes vorstellen als vorhersehbaren Thrashmetal mit Kreischgesang und langweiligen Klischee-Themen? Dann ist Searing I wohl die richtige Band für dich.
Kennt noch einer Turok? Das war vor zehn Jahren ein Egoshooter für den Nintendo 64. Es ging um einen Dino-Jäger der in einem verpixelten, nebligen Dschungel Dinosaurier umschießen musste. Den Entwickeln hat wohl niemand gesagt, dass das Spielprinzip öde, alles andere als bedrohlich und böse und obendrein vorhersehbar war und der Nebel nichts als eine technischer Produktionsfehler und es kam zu mehreren noch schlechteren Fortsetzungen.
Der schreiende Mann auf dem Cover des Debütalbums von Searing I sieht so ähnlich aus wie Turok – und das waren noch nicht alle Gemeinsamkeiten.
Mal wieder eine Band aus dem nebeligen Schweden und sie gehört zum Drittel der Musikgruppen aus dem skandinavischen Land, die nicht in die Gitarrenpopfraktion und nicht in die Rock’n’Roll-Ecke zu zuordnen sind, sondern in die des rohen Metals.
Sonderlich melodisch geht es dabei aber nicht zu Werke, nein, es sind eher die quietschenden Metalriffs die bei Searing I überwiegen.
Seid brutal und seid schnell“ ist die Maxime dieser Bands und wenn das für diesen Rezensenten maßgebliche Kriterien wären würde er schreiben: „toll gemacht, Jungs“.
Das ist aber nicht so und deswegen weist er lieber darauf hin, dass man die Musik auf Bloodshred schon siebenhunderttausend Mal besser gehört hat, dass das ganze Einfallslos daher kommt und die ganze Boshaftigkeit ja wohl nichts anderes als aufgesetzte Coolness sein kann. Wenn man diese Thrashmetal-Musik mit einem Augenzwinkern, dem nötigen Handwerklichen Geschick und nicht zuletzt diesem nicht in Worte zu fassenden gewissen Etwas spielt kann das auch heute noch begeistern (wie es etwa bei The Haunted gilt). Searing I nehmen sich dagegen selbst so ernst wie ein siebjähriger beim Brennball spielen und kommen zu großen Teilen mit schlimmen, dünn produziertem Thrash-Metalcore um die Ecke gesprungen und schreien „Buh“. Das kann einen nicht mehr erschrecken und aufregen.
Es gibt auch einige gute Momente, das muss man schon erwähnen (True Identity etwa ist nett und klingt ein bisschen wie Razor von Unbroken), aber die werden durch die schlechten mehr als wieder zunichte gemacht. Wenn ich meine Zeit das nächste Mal verschwenden will knall ich lieber wieder ein paar Dinos ab...

Beitrag von: Patrick an 16. 09 2005, 19:23

buuh ulle, KAUF dir die neue Oceansize, nicht runterladen...außerdem machst du mich ehrlichen typ damit voll fertig, ich will die songs nämlich auch hören...grmml
Beitrag von: Ulrich an 16. 09 2005, 19:44

jaja wunderbar, tolle rede mann
hört ich dich nicht mal sagen du lässt alles ran?
und jetzt schau dich an, wo bist du hingekommen?
ich sag's dir: die flatrate ist weg - und hat dich mitgenommen. (mitgenommen... mitgenommen..)

Beitrag von: Patrick an 17. 09 2005, 15:54

?
gerade ohne flatrate musst du diese platte besitzen.
sonst bist du nicht real, mann!

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