Druckfertige Themaversion

-purerock.de forum
+--Forum: reviews
+---Thema: Frausdots - Couture, Couture, Couture Eröffnet von oest


Beitrag von: Johannes an 10. 12 2004, 16:07

FRAUSDOTS - COUTURE, COUTURE, COUTURE

Stil: IndiePop mit 80s-Einschlag
Release: 28.09.2004
Label: < Sub Pop >
Spielzeit: 47:15, 10 Lieder
Anspieltipps: < Dead wrong >, < The extremists >, Fashion death trends

Ein Junge und ein Mädchen, viel Hall auf den Gitarren und mitunter auch auf der Stimme. CD läuft an und klingt erstmal wirklich unglaublich nach den frühen 80ern. Verhallte Stimme, Synthieflächen, Vier-Viertel-Bassdrum und Hi-Hat-Achtel. Willkommen in der Retrohölle. Und dann schwingt man sich im Refrain zu melancholischer Hymnik auf, dass automatisch die Buchstaben I N T E R P O L golden in der Luft vor einem aufleuchten. Aber, hey, die machen ja eigentlich auch bloß Joy Division nach und mit denen ist man bei den Frausdots aus L.A. wohl an der richtigen Adresse. Traurige Stimmen, die erwähnten halligen Flächen und auch die Info schubst einen mit entsprechenden Stichworten in diese Richtung. Brent Rademaker, Sänger und Mastermind, ist schon seit einigen Jahren musikalisch unterwegs. Shoegazer, Experimentelles, twangende 80s-England-Gitarren, Psycho-Folk, Bands, die Namen trugen wie Further, The Tyde und Beachwood Sparks.
Melancholisch mit aufblitzenden Lichtern, meist ernst und feierlich. Dream Pop nennen sie das, klingt nach, eben, Interpol, Joy Division, manchmal auch The Cure oder Echo & The Bunnymen, frühen Lush oder, wenn man so will, My Bloody Valentine ohne die Soundscapes und Schrägen.

Fazit:  Musik wie Bitterschokolade, irgendwie edel und interessant. Aber irgendwie auch zumindest überhaupt nicht meine Tasse Tee. Aber schönes und zur Musik passendes Cover-Artwork.


Copyright 2000-2005 purerock.de
Powered by Ikonboard 3.1.2a
Ikonboard © 2001 Jarvis Entertainment Group, Inc.