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+---Thema: Psyopus - Ideas & Reference Eröffnet von Ulrich


Beitrag von: Ulrich an 22. 05 2005, 15:23

PSYOPUS – IDEAS & REFERENCE

Stil: Chaos-Core
Release. 26. April 2005
Label: Reflections Records
Spielzeit: 9 Tracks, 43.13 Minuten
MP3: > Death, I
< > The Long Road To The 4th Dimension >

< http://www.psyopus.com >
< http://www.reflectiosnrecords.com >

Immer wenn ich denke: “es kann unmöglich kränker werden”, das dachte ich bei Converge, dann bei Dillinger Escape Plan und dann bei den Daugthers, kommt eine neue Band die mir beweist: es geht kränker, es geht unaufnehmbarer, es geht dissonanter.
Psyopus sind der letzte Gipfel des Berges des extrem technischen Chaos-Cores; der Gipfel des Orgasmus der dich zum abspritzen bringt wenn du deinen Schwanz in einen halb-festen Haufen Scheiße einer Prä-Historischen Echse auf Steinzeit-Psy-Pilzen steckst.
Der kranke Alptraum von Willi Tenner wenn er mit ALF nach einer großen Ladung Crack schwangere Katzenkadaver verschlingt und zerkaut mit zermalmenden Zähnen aus frisch gepressten Geschlechtsorganen. Der neue Drink eines pädophilen Onkel Dittmayers – nur das beste aus sonnengereiften Opium-Stauden. Bei der Entstehung von Ideas & Reference sind 7 Kleinkinder und neun Rhinozerosse gestorben. Und das nur beim Schreibprozess!
Chaos-Hardcore-Gefrickelt a la Diller Escape Plan und Chaos-Sampler-Fetzen a la Fantomas wechseln sich ab mit Math-Core-Jazz-Orgien und Grindcoregeshoute der übelsten Kehlkopfkrebs-Sorte. „Wechseln ab“ führt in eine Irre der verständlichen Irre. Hier passiert alles zugleich und nichts auf einmal.
Wer gerne gefoltert wird, der wird auf Ideas & Reference wirklich stehen. Andere nervt es und selbst einen so hartgegossenen Musikhörer wie den werten Rezensenten dieser Zeilen (behaupte ich einfach mal) fühlt sich sexuell und gedanklich von Psyopus vergewaltigt.
Das Fickt Mein Gehirn, Das Fickt Mein Gehirn, Das Fickt Mein Gehirn – Baby!
Weil alle Musiker so unglaublich versiert sind und sich technisch auch von einem Stevie Ray Vaughn nichts vormachen lassen würden dürfen Psyopus chaotisch sein. Leider kann das Geshoute zu keinem Zeitpunkt damit mithalten und das Album wäre ohne die Vocals, die gar nicht benötigt werden, genial ausgefallen.
Grandiose Elemente wie den jazzigen Gitarren-Anfang von Death, I oder die widerlichen Folterschreie über eine im Psyopus-Kontext fröhliche Bar-Folk-Musik bei Imogen’s Puzzle entdeckt man noch nach dem zehnten durchhören.
Wer es so lange durchhält wird belohnt werden, doch ich kann einen jeden verstehen, dem Psyopus einfach zu krass sind. Diese Musik kann man nur alleine oder mit kranken Bastard-Freunden oder mit dem Opfer deiner neusten Folter-Sessions hören. Die kleine Sabine jedenfalls summte letzte Woche fröhlich im Psyopus-Takt mit, als ich ihr eine tiefgefrorene Bisamratte in Öffnungen steckte, die sie eigentlich gar nicht hatte.
Die Band kann nur hoffen, dass kein kranker Fan von ihnen Amok läuft – keiner würde Jugendschützler kritisieren wenn sie nach dem Finden der Platte bei der Hausdurchsuchung Psyopus für immer verbieten würden.

Beitrag von: RuFio an 23. 05 2005, 14:19

hm, Ich hab mal grad ein lied von denen gesaugt.Die sind echt oberkrank.Das is wirklich zu extrem für meinen Geschmack
Beitrag von: Patrick an 23. 05 2005, 17:05

Zitat (Ulrich @ 22. 05 2005, 15:23)
Der neue Drink eines pädophilen Onkel Dittmayers – nur das beste aus sonnengereiften Opium-Stauden

Review-Satz des Jahres  :p  :p  :p
Beitrag von: Sven an 23. 05 2005, 17:49

entschuldigung, ich finde das alles sehr daneben.
ich will so was einfach nicht lesen.

scheiss auf "der text spiegelt einfach die musik wider" und son bla.

Beitrag von: Ulrich an 25. 05 2005, 20:31

entschuldigung, aber dann les es nicht.
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