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+---Thema: Distance, The - The Rise, the Fall and ... Eröffnet von Christopher


Beitrag von: Christopher an 20. 11 2006, 00:22

The Distance - The Rise, the Fall and Everything in Between

Stil: Emo-Hardcore
Release: 24.11.2006
Label: Abacus/Alveran
Spieldauer: 10 Titel; 34:02 Minuten
Anspieltipps: At least I'm good at something, Before it's gone


< http://www.alveranrecords.com >
< http://www.myspace.com/thedistance >
< http://www.thedistance.net >

Du magst Comeback Kid? Dann werden dir wohl The Distance auch gefallen. Es ist zwar der Eigenständigkeit (die ich nicht anzweifeln möchte) einer Band nicht zuträglich, sie sofort mit einer weiteren zu vergleichen, aber es hilft, zumindest eine grobe Einordnung vornehmen zu können. Freilich sind The Distance aber eine völlig andere Band mit anderer Musik, auch, wenn sie ab Dezember auf der Persistence-Tour mit den erstgenannten, sowie anderen Größen wie Walls of Jericho, Sick of it All und Terror in Deutschland touren werden. Ein wenig melodischer, rockiger vielleicht, wenn man es denn will, auch emo-iger ist die Musik von The Distance. Also Hardcore aber mit genug Heart und harter Core und weichem Kern. Nach etlichen Demos, Eps und anderen Versuchen in mal mehr, mal weniger bekanntem Umfeld erscheint nun ihr Debut The Rise, the Fall and Everything in Between und damit ist man für den hoffentlich kommenden großen Erfolg sehr gut gewappnet. Nicht nur leiht dort Bert McCracken, Front-Zottel von The Used, bei "At least I'm good at something" seine Stimme, es produzierte auch Shep Goodman, der seine Finger schon bei Bayside, Head Automatica und, man runzele die Stirn, Mandy Moore, an den Reglern hatte. Da das Album in den USA anscheinend schon erschienen ist, bemüht man sich beim europäischen Release um Neues. Also ein anderes Artwork, Bonus-Video und sogar 2 neue Stücke (Auf meinem Press-Release sind nur 10 Stücke vorhanden - heißt das, es waren vorher 8, oder hat man dort auf die amerikanische Version zurückgegriffen?). Dazu kommt die Tour. Das hört sich alles schonmal nach einem Rundum-Paket an. Der Erfolg kann kommen. Aber sollte er ihnen gegönnt sein? Was ist mit der Musik?
Die ist gut. Also lautet die Antwort: Ja! Mit den Namen Comeback Kid und The Used weiß man eigentlich ganz gut, woran man bei The Distance ist. Eingängiger, melodischer Emopunkrock von jungen, meist schwarz gekleideten und mehr oder weniger tättowierten Herren. Und ebensolche werden auch Gefallen an der Musik der Band finden. Ich weiß nicht in welchem Ausmaß, oder ob es für MTV reicht. Aber es lässt sich schon erahnen, dass hier einige Anstrengungen unternommen werden, um die Band, die in den Staaten anscheinend schon recht bekannt ist, auch hierzulande erfolgreich werden zu lassen. Es sei ihnen gegönnt.

Fazit:
Mir gefällt das Album gut. Manchmal ist es mir allerdings ein wenig zu Emo. Die Hardcore-Parts gefallen mir besser. Und das, obwohl ich normalerweise ja beiden Richtungen offen gegenüberstehe. Trotzdem ein wirklich gutes Album, dass man sich mal anhören sollte. Von der Band wird man bestimmt noch hören.


Beitrag von: Christopher an 20. 11 2006, 00:24

Persistence Tour 2006 (Sick Of It All, Terror, Madball, Comeback Kid, Walls Of Jericho und mehr!!!). The Distance werden Teil dieser Tour sein.

30.11. Wiesbaden – Schlachthof (Germany)
01.12. London – Forum (United Kingdom)
02.12. Essen – Fun Box Amelie (Germany)
03.12. Tilburg – 013 (Netherlands)
04.12. Solothurn – Kofmehl (Switzerland)
05.12. Wien – Arena (Austria)
06.12. München – Werk (Germany)
07.12. Berlin – Huxleys (Germany)
08.12. Hamburg – Markthalle (Germany)
09.12. Dresden – Alter Schlachthof (Germany)
10.12. Torhout – De Mast (Belgium)

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