Zuerstmal muss etwas klargestellt werden, was einige der Band aufgrund ihres Musikstils vorgerworfen haben. (Wer sich nicht für die Bandgeschichte interessiert kann diesen, zugegeben ungewohnt langen Absatz getrost überspringen) Zuerst: "No Pads..." ist zwar das Debütalbum von Simple Plan, aber die Band taucht nicht aus dem Nichts aus. Mitte der 90er, im Alter von 13 Jahren (!!), gründeten Drummer Chuck Comeau und Sänger Pierre Bouvier die Simple-Plan-Vorgängerband Reset, und schon damals haben sie im Vorprogramm von Face To Face, mxpx und Ten Foot Pole gespielt. 1997 erschien das erste Reset-Album, Chuck stieg aus, um sich auf die Schule zu konzentrieren, was dann folgte, schildert dieser Auszug aus der Bandbio bestens: Es überraschte jedoch keinen, dass er kurze Zeit später diesen Schritt wieder rückgängig machte und mit seinem High School Freund, dem Gitarristen Jeff Stinco eine Band gründete. Sebastien Lefebvre, ein weiterer Gitarre spielender High School Kollege stieß dazu - was aber noch fehlte, waren der passende Basser und Sänger. „Wir haben eine wahre Jagd veranstaltet, um den richtigen für uns zu finden", berichtet Chuck. „Wir haben so viele Leute getroffen, aber je mehr wir uns ansahen, desto klarer wurde mir, dass ich wieder mit Pierre in einer Band spielen wollte.". Jedenfalls war für ihn dann irgendwann Schluss mit Reset und Pierre steig bei Simple Plan ein, Pierre meinte, er könne ohne den Bass besser singen und tanzen, also übernahm mit David Desrosiers ein neuer Basser diesen Part, der übrigens zuvor Pierres Nachfolger bei Reset war. So, dann wurden Songs geschrieben, getourt (unter anderem haben die Warped Tour) und schließlich "No Pads..." aufgenommen. Soweit also zur Bandgeschichte. Gastauftritte auf diesem Album haben Mark Hoppus von blink-182 und Joel Madden von Good Charlotte, und zwischen diesen Bands sind Simple Plan einzuordnen, meiner Meinung nach eher bei Good Charlotte, die ja mehr in Richtung Alternative gehen, aber nicht wie Simple Plan über Teenagerprobleme singen. Diese sind nämlich wirklich Hauptthema der Songs (Textauszüge: "together we broke all the rules // dreaming of dropping out of school // and leave this place // to never come back"; "one day // I won't take this anymore // one day // I'll be old enogh // to do what I want to"). Und wie blink-182 und Good Charlotte haben auch Simple Plan ein großes Problem: Das Album ist trotz netter eingängiger Melodien zu vorhersehbar und muss sich immer wieder mit dem Teenie-Klischee auseinandersetzen. Hinzu kommt noch, dass ich ständig das Gefühl habe, dass man nicht richtig in Schwung kommt, und zu mehr in der Lage ist, wie es eben auch bei Good Charlotte der Fall ist. Fazit: Das ideale Sommeralbum fürn Fans von Good Charlotte, SR-71, Mest, Lit oder blink-182. Aber auch nur für diese. Sprich: Für Leute, die lieber mit Bällen spielen als ernsthaften Sportarten nachzugehen.
dann überspring einfach den kompletten langen ersten absatz, der sich ja nur darum dreht, dass es sich hierbeui zumindest nicht um konserven musik handelt.
Da steht, dass dieses Album Lit-Fans gefallen könnte. Mehr nicht. Und Lit haben zwar ein paar coole Songs, aber auch viel zu viele, die sich selbst zu ähnlich klingen und schnell langweilig werden.
hab die Jungens aufm Southside gesehen...und mich köstlich amüsiert. Klischee-Vorstellung par excellence! Sehr sehr öde Darbietung der Jungs aus was weiß ich wo. Aber Steffen hat recht, den Chartsmenschen gefällts, meine Freundin war auch ganz begeistert.... - kein Kommentar