Zu dem Genre, welches mittlerweile mit dem so trefflichen Wort Prügelcore, gehört diese Band durchaus an. Also alle, die etwas gegen Prügelcore haben, sollten hier erst gar nicht weiter lesen. Und das durchaus zurecht. Nicht ohne Grund wird vielen Bands und Anhängern dieser Szene Poserhaftigkeit und Prollerei vorgeworfen und aufgrund dessen wird diese Szene häufig von Leuten außerhalb seiner Kreise verlacht. Nun ja, was soll man sagen?? Auf dieser Platte wird gekreischt, geshoutet und geprügelt was das Zeug hält, allerdings richtig ordentlich. Die Vorbilder der Band (Slayer und Hatebreed) werden mal locker unter den Tisch geprügelt und mit einem Drumsolo K.O. geschlagen. Denn, Hui, was hier zum Teil an Arbeit des Schlagzeugers drin steckt, ist wirklich nicht verachtlich. Das klingt zum Großteil doch schon nach Drumcomputer, denn so schnell kann eigentlich kein Mensch spielen. Zum Rest des Albums gibt es eigentlich nur 2 wichtige Kriterien: Erstens, die Lyrics sind entgegen des Hardcore Klischees ausgearbeitet und durchdacht und zweitens ist das Artwork des Booklets wirklich schön. Fazit: Vielleicht nicht Musik für alle Tage, weil einem das Dauergeprügel schon irgendwann auf den Sack gehen kann, aber genau der richtige Soundtrack um dem neuen Stecher der Ex-Freundin aufs Maul zu hauen.
hab mir das erste Album nach der Resitance Tour geholt, und find es sehr gut. Werd mir dieses auch auf jeden Fall zulegen.
-------------- "Es ist die Emotion, die Leidenschaft, die uns antreibt. Das Spiel auf dem Rasen ist nur der Anlass, das Fundament. Die Gesänge aus tausenden Kehlen peitschen durch das rund, die Menschenmassen hüpfen heißblütig auf und ab, die Fans hüllen den Block in ein Fahnenmeer und der Pulk bringt das Stadion mit hallenden Schlachtrufen zum Beben - das ist der Moment, für den wir leben."