Stil: Thrash Metal Release: 28.1.2002 Label: Spitfire Records Spieldauer: 48:51, 11 Tracks Anspieltipps: First Strike Is Deadly, Burnt Offering, The Haunting, Into The Pit
Testament, eine Größe im Thrash-Metal Bereich. Sie waren in den 80ern die Thrash-Metal Väter schlechthin neben Metallica. Ihre Debüt-Scheibe sorgte damals für einen richtigen Boom in der Szene, der bis heute anhält.
Vorweg möchte ich anmerken, dass mich dieses Album sprichwörtlich nicht vom Hocker gerissen hat, weil sich Testament auf diesem Album nicht gerade in Hochform befinden. Dennoch ist „First Strike Still Deadly“ ein Geschenk an die zahlreichen Fans. Alte, legendäre Songs wurden in ein neues Gewand gesteckt und die rare Demo Version ist auch komplett enthalten. Die neue Umsetzung einiger Tracks gefällt mir recht gut, nur der Gesang ist stellenweise nicht so hart wie er auf späteren Outputs rüberkommt. Leider fehlen auch die extrem schnellen Parts auf diesem Album, wenn man die Tracks mit Klassikern wie „Legions Of The Dead“ oder „Down For Life“ vergleicht. Nichts desto trotz, hat das Album super Momente, mächtige Riffs, Songstrukturen finde ich auch sehr gut, keine endloslangen Solos oder ähnliches. Die melodiösen Parts bei einigen Tracks, zum Beispiel „Burnt Offering“ sorgen für eine gute Abwechslung auf der CD.
Fazit: First Strike Still Deadly ist eine durchwegs gelungene Thrash-Metal Platte. Testament will mit diesem Release die Wartezeit aufs neue Album verkürzen, das ihnen damit recht gut gelungen ist, was man von einigen „Lückenfüllern“ nicht sagen kann. FSSD spiegelt den guten alten Thrash aus den 80igern wider und kann nicht nur Die-Hard Testament Fans empfohlen werden.