Alexisonfire. Alexisonfire, was soll man über diese Band sagen? Zuerst einmal wohl, dass ihr selbstbetiteltes Album nun auch in Deutschland erhältlich ist, nachdem es bereits vor 2 Jahren in den USA veröffentlicht wurde. Damit wäre jetzt der einfache Teil der Plattenkritik bereits hinter uns, denn die Musik von Alexisonfire zu beschreiben ist ungefähr so einfach wie das Schreiben einer Doktorarbeit. Schränken wir zunächst einmal ein: Beinhaltet ist auf jeden Fall Geschrei, jedoch ebenso weinerlicher Gesang. Klasse, sagt sich der Leser, Emocore, ist doch gar nicht so schwierig. Denkste, sagt der Redakteur und erwähnt die abgehakten Rhythmen und chaotischen Songstrukturen die erst nach wiederholtem Hören wirklich Sinn im Kopf ergeben und irgendwie ein ganz klein bisschen an Converge denken lassen. Das Chaos ist jedoch teilweise auch mal durch Klavier unterlegt oder mit Slowparts versehen. Häufig bauen Alexisonfire eine Spannungskurve auf, nur um dann in teilweise schiefen Rhythmen loszuballern wie im Song A Dagger trhough the Heart of Los Angeles, und den Hörer zu verwirren. Natürlich könnte man das Ganze glatter bügeln und die Aussichten auf Erfolg und catchy Ohrwürmer wären wahrscheinlicher, aber das wollen Alexisonfire gar nicht. Trotz dieser löblichen Haltung bleibt damit doch trotzdem die Frage, wie gut denn ihre Musik eigentlich ist, denn was bringt der komplexeste Musikstrang, wenn das Endprodukt nicht rockt? Beantworten lässt sich hier die Frage danach, ob ihre Musik gut sei, eigentlich nur mit einem Jein, denn die Stücken wissen zu überraschen und teilweise auch zu überzeugen, nur bleibt das Ganze zu anstrengend, als das man ein ganzes Album von ihnen ohne Probleme durchhören könnte. Zumindest ging es mir so. Dementsprechend bevorzuge ich teilweise schon einfacher strukturierte Songs die einfach ins Ohr gehen und catchy sind, obgleich natürlich auch der eine oder andere Song von diesem Album gerne öfters gehört werden kann. Aber eben nicht alle, und auch nicht nacheinander. Fazit: Chaotisch, stellenweise richtig gut, nur leider zu verworren als das man es dauerhaft und häufig hören kann, dafür sind Alexisonfire einfach zu anstrengend.
Also, ich kenn ja zugegebenermaßen nix anderes, aber Accidents von der neuen Scheibe ist ein ziemlicher Emocore-Burner und von Chaos-Elementen ist da überhaupt nix (mehr) zu spüren.
-------------- this is a film that has no end fiction fights feelings absent as absurd as it sounds there´s more truth than you pretend
Hey Bastian: Besorg dir unbedingt die neue Scheibe "Watch Out". Alles das, was du beschreibst, was dir auf der ersten nicht gefällt (immerhin waren einige der Jungs erst 18, als sie die Platte aufnahmen) haben sie auf dem Nachfolger ausgebügelt. Gibt es übrigens recht billig über den Online-Shop von Defiance Records (12 Euro, kann man sich auch direkt die neue Solea mitbestellen )
ich finde die musicrichtung echt klasse ... ich habe bisher in waterwings und accidents reingehört und die krasse kontra-stil musik ist echt geil ... sowas hört man ja nicht unbedingt alle tage ... gebrülle und sinnvollen gesang (was tatsächlich schon ans weinerliche erinnert)
ich habe aber leider bisher nur herrausgefunden wie man sich die platten von der band übersee verschaffen kann, was allerdings für ein schüler mit beschränkter finanzkraft doch recht teuer ist. daher wäre ich überaus froh wenn mir jemand sagen könnte wie ich hier in deutschland an die platten kommen könnte.
Alexisonfire. Alexisonfire, was soll man über diese Band sagen? Zuerst einmal wohl, dass ihr selbstbetiteltes Album nun auch in Deutschland erhältlich ist, nachdem es bereits vor 2 Jahren in den USA veröffentlicht wurde. Damit wäre jetzt der einfache Teil der Plattenkritik bereits hinter uns, denn die Musik von Alexisonfire zu beschreiben ist ungefähr so einfach wie das Schreiben einer Doktorarbeit. Schränken wir zunächst einmal ein: Beinhaltet ist auf jeden Fall Geschrei, jedoch ebenso weinerlicher Gesang. Klasse, sagt sich der Leser, Emocore, ist doch gar nicht so schwierig. Denkste, sagt der Redakteur und erwähnt die abgehakten Rhythmen und chaotischen Songstrukturen die erst nach wiederholtem Hören wirklich Sinn im Kopf ergeben und irgendwie ein ganz klein bisschen an Converge denken lassen. Das Chaos ist jedoch teilweise auch mal durch Klavier unterlegt oder mit Slowparts versehen. Häufig bauen Alexisonfire eine Spannungskurve auf, nur um dann in teilweise schiefen Rhythmen loszuballern wie im Song A Dagger trhough the Heart of Los Angeles, und den Hörer zu verwirren. Natürlich könnte man das Ganze glatter bügeln und die Aussichten auf Erfolg und catchy Ohrwürmer wären wahrscheinlicher, aber das wollen Alexisonfire gar nicht. Trotz dieser löblichen Haltung bleibt damit doch trotzdem die Frage, wie gut denn ihre Musik eigentlich ist, denn was bringt der komplexeste Musikstrang, wenn das Endprodukt nicht rockt? Beantworten lässt sich hier die Frage danach, ob ihre Musik gut sei, eigentlich nur mit einem Jein, denn die Stücken wissen zu überraschen und teilweise auch zu überzeugen, nur bleibt das Ganze zu anstrengend, als das man ein ganzes Album von ihnen ohne Probleme durchhören könnte. Zumindest ging es mir so. Dementsprechend bevorzuge ich teilweise schon einfacher strukturierte Songs die einfach ins Ohr gehen und catchy sind, obgleich natürlich auch der eine oder andere Song von diesem Album gerne öfters gehört werden kann. Aber eben nicht alle, und auch nicht nacheinander. Fazit: Chaotisch, stellenweise richtig gut, nur leider zu verworren als das man es dauerhaft und häufig hören kann, dafür sind Alexisonfire einfach zu anstrengend.
während bei bir die alte 7/10 bekommen würde würde die neue 9/10 bekommen... ist zwar etwas spät, aber ist mir grad ma so eingefallen weil ich grad alexisonfire am hören bin