Stil: moderner Power Metal mit Hardcore Background Label: Warner Brother Records / Hopeless Records Release: 27.06.2005 Spieldauer: 11 Titel, 72 Minuten Anspieltipps: Burn it down, Blinded in chains
Die neue Avenged Sevenfold. Die Scheibe an der sich die Geister scheiden. Die Einen loben sie bereits zur Scheibe des Jahres hoch, die Anderen stehen buh rufend daneben und sagen, Enttäuschung des Jahres. Beispiele gefällig? Uncle Sallys sagt: Eine der Überraschungen des Jahres! Plattentests.de sagt: Nach den ersten Durchläufen kam "City of evil" in den hiesigen Giftschrank. Na was denn nun? Die Antwort lautet: Beide Aussagen sind richtig, aber eben nur zum Teil. City of evil hat unglaublich starke Momente, im Gegenzug sind nur leider ebenso ganze Songs auf dem Album, die einfach überflüssig sind. Und davon leider ein paar zuviel. Gehen wir erst einmal für den Leser, dem A7X noch ein unbeschriebenes Blatt sind, auf die Geschichte der Band ein. Das Vorgängeralbum Waking the fallen wurde durchgehend von der einschlägigen Fachspresse hoch gelobt aufgrund seiner perfekten Vermischung aus Elementen des Punkrock, Hardcore, Power Metal, Pop sowie klassischem Hardrock. Wie das klingt? Ungefähr als würde man die Gitarristen von Iron Maiden nehmen, den Sänger von Metallica ans Mikro lassen, welcher durch Geshoute gedoppelt bzw. unterstützt wird und lässt dies durch den Popfilter laufen. Oder wie Christopher (der Redakteur) sagt: Als würde man eine paar junge Musiker versuchen lassen, die letzten 20 Jahre Heavy Metal Geschichte zu vereinen.Das Endergebnis konnte sich auf jeden Fall mehr als sehen lassen. Beim neuen Album sieht das leider ein wenig anders aus. Angeblich soll Fronter M. Shadows aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht mehr shouten dürfen, weshalb ein wesentlicher Bestandteil des bisherigen A7X Sounds bereits damit flöten geht. Dass diese „Krankheit“ rein zufällig mit dem Wechsel der Band zu einem Majorlabel einhergeht, lassen wir jetzt einfach mal so im Raum stehen. Des Weiteren traut sich die Band mittlerweile an Rock- Schnulzen im Stil von Guns n Roses oder sogar Bon Jovi heran, womit dann der Spaß endgültig ein Ende hat. Songs wie Sidewinder sind trotz am Ende einsetzender schöner Flamenco- Parts einfach überflüssig. Was 3 Inches of Blood in Perfektion hinbekommen, nämlich die herrlich überspitzte Kopie von Achtzigerjahre Rockikonen wie Judas Priest oder Iron Maiden, gelingt Avenged Sevenfold zumeist nicht mehr, denn obgleich die Lyrics auch weiterhin lustig überspitzt sind wie Zitat: Avenge the deal kill all who cross my path,… revenge is drippin from my teeth, will der Funken nicht mehr so recht überspringen. Bei eben diesem Titel kann dann wenigstens wieder ein Schmunzeln über die Lippen springen, wenn im besten Metal-Mitgröhlchorus Strength of the world begröhlt wird. Da tauchen dann im Hinterkopf doch schemenhaft wieder die Umrisse von Manowar im Lederkleidchen mit Schwert in der Hand auf. Das Ganze klingt dann übrigens mit einem Orchestereinsatz aus. Fazit: Avenged Sevenfold haben tolle Ansätze. Tolle Ansätze zu einem neuen Sound, der auch funktionieren könnte. Leider bleiben diese Ansätze nur Ansätze und können nicht erfolgreich umgesetzt werden. Zeitweise ist die Scheibe einfach nur anstrengend und zieht sich ewig hin. Zu Beginn der CD gibt es ein paar Kracher, die vielversprechend wirken. Leider flacht nach diesen das Niveau immer weiter ab, bis die CD beginnt am Nervenkostüm zu zerren. Abschließend kann man sagen, dass jedem damit geholfen ist, sich die 2- 3 guten Songs der CD „irgendwie“ zu besorgen und das Geld lieber für das alte Album ausgeben sollte. Das kann man nämlich uneingeschränkt empfehlen.
ich find 4 dann doch zu wenig... ich mag die scheibe auch. auch wenn die alten sachen, wie du schon richtig gesagt hast, besser sind. trotzdem =) die pladde rockt auch ^^
oh oh, riecht das etwa nach einer neuen Feindschaft... das wäre dann die....ich hab keine ahnung
-------------- "Es ist die Emotion, die Leidenschaft, die uns antreibt. Das Spiel auf dem Rasen ist nur der Anlass, das Fundament. Die Gesänge aus tausenden Kehlen peitschen durch das rund, die Menschenmassen hüpfen heißblütig auf und ab, die Fans hüllen den Block in ein Fahnenmeer und der Pulk bringt das Stadion mit hallenden Schlachtrufen zum Beben - das ist der Moment, für den wir leben."
@Beatsteak: Ich wart ja schon die ganze Zeit drauf, dass hier endlich mal ein paar Hasstiraden auf mich kommen und die A7X Fangemeinde mich beschimpft, aber irgendwie kommt das Ganze nicht so recht in Schwung... Die wievielte Feindschaft das wäre weiß ich auch nicht, aber super wärs schon. Purerock.de, die am meisten gehasste Website im deutschsprachigen Netz, huar!
also nach etlichen hördurchgängen muss ich sagen, bis lied 5 ist das die beste "EP" seit langem, dann wirds mir zu anstregend und endet als nerviges album mit ner menge von tollen momenten
-------------- ----> never loose your dudeness <----
durchaus, waren doch weniger experimentell von der soundvariablität her, oder? "Sounding..." fand ich weniger gut, die "waken the fallen" schon eher...
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Ühh, wie könnt ihr nur das dolle A7X Album sooo verunglimpfen? :-( Und Sideweinder iss amok :-D Also icih kann nur sagen, musikalisch betrachtet find ich das Album echt Hammer! und nimma so viele Shouts iss echt mal keine sschlechte sache, gibt viel zu viele Schreihälse auffa welt ;-) Die Mukke iss eins A :-D