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Überschrift: Spellbind - Cocoon, Alternative Rock (Modern Noise / Radar)< Älteres Thema | Neueres Thema >
Patrick Offline
EdKo



Gruppe: Redaktion
Beiträge: 7544
Seit: 07 2001
Verfasst am: 19. 08 2006, 13:15

SPELLBIND - COCOON

Stil: Alternative Rock
Label: FinestNoise Releases / Radar
Spieldauer: 12 Tracks, 46.27 min.
Release: 15. September 2006

Offizielle Bandhomepage
Spellbind bei Myspace

Nichts Neues in Alternativerockhausen. Diesmal darf ein Quartett aus dem Raum Nürnberg seinen Entwurf präsentieren – am Reißbrett. In etwa so stellt man sich die rockaffinen Absolventen des Studiengangs „Popmusikdesign“ an der Popakademie Mannheim vor. Leider ein schwächerer Jahrgang.

Dass Spellbind einst als rein akustisches Pop-Projekt ins Leben gerufen wurde, will man kaum glauben. Denn auf dem Debütalbum “Cocoon“ merkt man davon nichts mehr, wird hier doch vor allem eins geboten: Massenkompatibler „Alternative“ Rock der konventionellsten Sorte. Mal rockt die Band halbwegs, dann breitet sie doch nur den roten Teppich für den Frontmann aus, der dann beweist, dass er nicht nur tief und maskulin singen, sondern auch „Gefühl zeigen“ kann. Auch diese Art von vor Pathos nur so triefenden Schmachtfetzen kennen wir, denn sie gehört zum Standard-Repertoire einer jeden Mainstream-Rockband. Ob diese nun Creed, Nickelback oder Hoobastank heißt.

Middle of the Road nennen einige das, der Band ist das egal: Spellbind stehen zu ihrem Massenappeal. Wie heißt es so schön in der Bandbiographie: „Der Leitsatz der Band ist: professionelles Arbeiten mit dem Ziel eines Plattenvertrages“. Ja, „professionell“ klingen Spellbind in der Tat stets, aber ob das nun erstrebenswert ist? Nur allzu selten gelingt es der Band, ihre selbst erwählte Berufung mit Leidenschaft unter einen Hut zu bringen. So fehlt hier doch eine gewisse Portion von Enthusiasmus und Hungrigkeit, die man von einer Newcomerband eigentlich erwarten dürfte. Was allerdings letztlich noch schwerer wiegt, ist der Mangel an großen Melodien, die diese Art von Musik dringend benötigt.

Spellbind machen ihre Sache zwar solide und abgeklärt und haben mit “Cocoon“ eine gefällige Platte ohne große High- und Lowlights abgeliefert, der allerdings in Sachen Innovation und Eigenständigkeit ein absolutes Armutszeugnis ausgestellt werden muss. Bezaubernd wäre es, wenn sich aus diesem Kokon noch ein Schmetterling von strahlender Schönheit entpuppen würde. Rechnen sollte man damit allerdings nicht.

Wertung:



--------------
this is a film that has no end
fiction fights feelings absent
as absurd as it sounds
there´s more truth than you pretend


http://www.monogoic.de

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0 Antworten seit 19. 08 2006, 13:15 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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