Der Name Vaux dürfte dem hiesigen Publikum erst im März geläufig worden sein, als das Sextett aus Denver im Vorprogramm von Thrice deutsche Bühnen beackerte. Berichten zufolge wurde die Band nicht überall gut aufgenommen, was aber nicht verwundern sollte, schließlich fühlen sich nicht nur Emo-Kids bei der ersten Konfrontation mit dem Gebräu aus Noise, Hardcore, Emo, (New-)Metal und Punk überfordert. Elemente genau dieser Stilrichtungen vereinen Vaux auf ihrem Debütalbum There Must Be Some Way To Stop Them zu einem hitzigen Krachgemisch, das hin und wieder durch Elektronik-Sprengsel ergänzt wird. Mit den Worten "This Is The Anthem Of The Year And I´m Fucking Gold" eröffnet Sänger/Schreihals Quentin Smith das Album, rotzig, posend und selbstbewusst. Aber ein Fünkchen Wahrheit steckt in dieser Aussage, denn schon der Opener Set It To Blow, in dem diese Textzeile fällt, offenbart nach einigen Durchläufen wahre Hitqualitäten. Überhaupt, das ganze Album erschließt sich einem so richtig erst nach dem ein oder anderen Hördurchgang, da die elf Songs mit vielen Breaks aufwarten und auf den ersten Blick kaum Refrains oder sonstige Anhaltspunkten beinhalten. Doch mit der Zeit werden aus den abstrakten Noisecore-Orgien dann Reißer mit versteckten Melodien, die es in sich haben und lauthals mitgeschrien werden wollen. Durch die Arbeit von drei Gitarristen türmen Wax eine ordentliche Wall Of Sound auf, die Songs haben ordentlich Drive unterm Arsch und werden energetisch, teils brachial (Do It For Sixty), mal getragener (Four Cornered Lives) vorgetragen. Der einzige Ruhepol der Platte ist At Your Will, das viel mehr Atmosphärikum als wirklicher Song ist und mit seiner bedrückenden Teenage Angst-Stimmung stark an die Deftones erinnert.
Fazit: There Must Be Some Way To Stop Them ist ein feister, selbstzerstörerischer Bastard, der mit seinem hohen Noise-Anteil viele verständnislose Gesichter hinterlassen wird. Über die Albumdistanz fehlt zwar ein wenig die Abwechslung im Songwriting, aber gerade für ein Debütalbum mag man Vaux hier eine beeindruckende Leistung bescheinigen. Wenn es so weitergeht, wird es wirklich schwer, diese Jungs zu stoppen.
Wertung:
-------------- this is a film that has no end fiction fights feelings absent as absurd as it sounds there´s more truth than you pretend
also ja hab das album mittlerweile auch und find die jungs auch nicht mehr so schlimm wie live in schweinfurt. jedoch sind die songs schon per CD schwer in den kopf zu kriegen, da ist es fast unmöglich sie gut zu finden wenn man die songs das erste mal, live, hört.
-------------- And in my darkest hour the brightest light draws near to me a torch to end all torches, this is the light that sets me free all shadows burn away now but by his grace I am sustained though all was lost, now all is found and more is gained
j aich weiß auch nciht was ihr alle habt.. ich bin mit nem freund extra nach münchen hoch gefahren um thrice zu sehen aber vaux waren echt hammer.. auch live!!
also ich find die cd sowie die live-performance echt gut..