Erinnert sich noch wer an die Sachen, die die Band am Anfang rausgebracht hat, die irgendwo zwischen Lagwagon und Blink-182 rumstacksten? Ja, genau, so wie bei fünf Milliarden anderen Bands auch. Ja, haargenau, die die mensch ums Verrecken nicht von den fünftausend anderen Bands unterscheiden konnte. Nun, zwischenzeitlich fand viel Bewegung statt und auch das Songwriting hat sich verändert. Die übermächtige Blink-Note ist zwar immer noch präsent, aber der Sound hat einen leichten Schwenk rüber in Richtung Face To Face bzw. sogar Lawrence Arms gemacht. Klar, Weltverändern geht anders, aber mittlerweile erkennt mensch die Band durchaus. 6 Tracks hat diese Ep, und ebenjene Tracks haben schon einige Zeit rumgelegen und stehen nun jetz zum Download bereit. Mit zwei verschiedenen Covers, die aber beide recht scheiße sind. Wie dem auch sei, am Songmaterial gibt's nicht wirklich was zu meckern, is halt hübsche poppige, leicht angeemote Punkmucke und zum Schluss ein akustischer Song, der nett an die Tony Sly / Joey Cape Split erinnert.
Fazit: Wenn das Ziel der Originalitätspokal war, dann wurde es verfehlt. Ansonsten ist das hier ne feine Ep von ner feinen Band. Für's Full-Length wär a bissi mehr Innovation nett, aber sonst geht das in Ordnung.